Das meldet eben der Branchenmonitor Buch : Im Februar 2014 bewegten sich die Umsätze in den Vertriebswegen stationäres Sortiment, Bahnhofsbuchhandel*, Warenhaus und E-Commerce zusammen genommen 4,0 Prozent unter den Umsätzen des Vorjahresmonats, kumuliert liegt das Minus bei 2,8 Prozent.
Der Blick ausschließlich auf den Sortimentsbuchhandel im Februar zeigt: Erneut ist hier der Rückgang im Vergleich zum Februar 2013 mit minus 2,2 Prozent (Barverkauf) kleiner als in den vier Vertriebswegen gesamt. Kumuliert liegt das Jahr im Sortiment nun bei minus 0,4 Prozent. Das Rechnungsgeschäft erzielte im Februar ein Minus von 4,9 Prozent.
Auf alle vier Vertriebswege bezogen konnte im zweiten Jahresmonat keine der Editionsformen punkten. Denn anders als noch in den Vormonaten stand nun auch bei den Hardcovern ein Minus von 1,5 Prozent in den Bilanzen (Januar: plus 0,7 Prozent, Dezember: plus 2,7 Prozent). Noch größer fiel das negative Vorzeichen erneut bei den Taschenbüchern aus: Dieses Format schloss mit minus 10,5 Prozent (Januar: minus 7,9 Prozent, Dezember: minus 5,0 Prozent). Auch bei Hörbüchern lief mit minus 2,3 Prozent erneut ein Minus auf (Januar: minus 2,6 Prozent, Dezember: minus 0,3 Prozent).
Innerhalb der Warengruppen stand das größte Minuszeichen vor der Belletristik, die im Februar einen Umsatzrückgang von 10,5 Prozent verkraften musste (Januar: minus 8,1 Prozent). Betrachtet man das bisher noch junge Jahr 2014 in seiner Gesamtheit**, zeichnet sich hier aktuell im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Rückgang von 9,3 Prozent ab. Dieser Rückgang rührt vor allem aus rückläufigen Verkäufen in den Bereichen erzählende Literatur, Spannung und Science Fiction/Fantasy. Ebenfalls kein so guter Monat war der Februar außerdem erneut für Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik (minus 7,1 Prozent, Januar: minus 11,1 Prozent). Darüber hinaus musste im Februar auch einer der Umsatzgewinner der letzten Monate, das Kinder- und Jugendbuch, nach viermonatiger Bergfahrt nun erstmals wieder Rückgänge hinnehmen (minus 5,1 Prozent, Januar: plus 0,3 Prozent).
Alle anderen Segmente konnten Umsätze hinzugewinnen. Den höchsten Zuwachs erzielten dabei erneut Bücher aus dem Bereich Geisteswissenschaften, Kunst, Musik (plus 6,5 Prozent, Januar: plus 5,6 Prozent). Hier kumulierte** sich über die beiden ersten Jahresmonate auch das bisher im Warengruppen-Vergleich insgesamt größte Plus von 6,0 Prozent. Aber auch Reiseliteratur und Ratgeber hatten mit plus 2,1 Prozent bzw. plus 2,0 Prozent (Januar: plus 4,8 Prozent bzw. plus 3,8 Prozent) erneut einen starken Monat. Da auch der Januar beiden Kategorien schon Umsatzgewinne beschert hatte, steht unter dem bisherigen Jahresstrich nun ein Plus von 3,5 Prozent bzw. 2,9 Prozent. Auch das Sachbuch verzeichnet mit plus 1,9 Prozent eine positive Februarbilanz. Da diese Warengruppe bereits auf einen starken Januar (plus 5,6 Prozent) zurückblickt, steht hier auch unter dem bisherigen Jahresstrich ein Plus: Kumuliert über die ersten beiden Monate des Jahres liegt das Sachbuch nun bei plus 3,5 Prozent. Bei der verbleibenden Warengruppe Sozialwissenschaft, Recht, Wirtschaft reicht es zwar noch nicht für einen positiven Jahresschnitt, aber diese Kategorie konnte im Februar immerhin das Vorzeichen von minus auf plus drehen (plus 0,7 Prozent.
