SZ/NDR-Bestenliste: Die Sachbücher des Monats August

Die Süddeutsche Zeitung und der Norddeutsche Rundfunk empfehlen monatlich nach einer Rangliste Bücher der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften sowie angrenzender Gebiete. Hier die Liste der August-Titel:

1. Shlomo Sand 31 Punkte
Die Erfindung des jüdischen Volkes. Israels Gründungsmythos auf dem Prüfstand, Propyläen Verlag, 512 Seiten, € 24,95

2. Christian Meier 30 Punkte
Das Gebot zu vergessen und die Unabweisbarkeit des Erinnerns. Vom öffentlichen Umgang mit schlimmer Vergangenheit, Siedler Verlag, 159 Seiten, € 14,95

3. Samuel D. Kassow 27 Punkte
Ringelblums Vermächtnis. Das geheime Archiv des Warschauer Ghettos. Übersetzt von Karl Heinz Siber, Rowohlt Verlag, 752 Seiten, € 39,95

4. Eckart Kleßmann 24 Punkte
Goethe und seine lieben Deutschen: Ansichten einer schwierigen Beziehung, Eichborn Verlag (Die Andere Bibliothek), 312 Seiten, € 32,00

5. Harry Graf Kessler 20 Punkte
Das Tagebuch 1880 – 1937. Band 9: 1926 – 1937, herausgegeben von Sabine Gruber und Ulrich Ott, unter Mitarbeit von Christoph Hilse und Nadin Weiß. Veröffentlichungen der Deutschen Schillergesellschaft, 50.9, Verlag Klett Cotta, 1084 Seiten, € 63,00

6.-8 Fred Grimm (Hg.) 19 Punkte
„Wir wollen eine andere Welt!“ Jugend in Deutschland 1901 – 2009, Tolkemitt Verlag bei Zweitausendeins, 448 Seiten, € 29,80

Amin Maalouf
Die Auflösung der Weltordnungen – Essay. Übersetzt von Andrea Spingler, Suhrkamp Verlag, 248 Seiten, € 24,80

Sebastian Moll
Die christliche Eroberung des Alten Testaments, Berlin University Press, 77 Seiten, € 19,90

9. Klaus Wagenbach 18 Punkte
Die Freiheit des Verlegers. Erinnerungen, Festreden, Seitenhiebe, herausgegeben von Susanne Schüssler, Verlag Klaus Wagenbach, 352 Seiten, € 19,90

10. Eva-Maria Silies 17. Punkte
Liebe, Lust und Last. Die Pille als weibliche Generationserfahrung in der Bundesrepublik 1960 – 1980, Wallstein Verlag, 488 Seiten, € 39,90

Besondere Empfehlung des Monats August von Daniel Haufler: Stephan Schulmeister, Mitten in der großen Krise. Ein „New Deal“ für Europa. Staatsverschuldung, Arbeitslosigkeit, Armut und Klima-wandel. Edition Gesellschaftskritik, Bd. 7, Picus Verlag, 160 Seiten, € 9,90

Die Jury: Prof. Dr. Rainer Blasius, FAZ; Dr. Eike Gebhardt; Fritz Göttler, Süddeutsche Zeitung; Dr. Wolfgang Hagen, DeutschlandRadio Kultur, Daniel Haufler, Berliner Zeitung; Dr. Otto Kallscheuer; Petra Kammann, Guido Kalberer, Tages Anzeiger; Elisabeth Kiderlen; Jörg-Dieter Kogel, Nordwestradio; Hans Martin Lohmann; Prof. Dr. Ludger Lütkehaus; Prof. Dr. Herfried Münkler, Humboldt Universität zu Berlin; Wolfgang Ritschl, ORF Wien; Florian Rötzer, Telepolis; Dr. Johannes Saltzwedel, Der Spiegel, Albert von Schirnding; Dr. Jacques Schuster, DIE WELT; Norbert Seitz, Deutschlandfunk Köln; Hilal Sezgin; Dr. Elisabeth von Thadden, DIE ZEIT; Dr. Andreas Wang, NDR Kultur; Dr. Uwe Justus Wenzel, Neue Zürcher Zeitung

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