Umgeblättert Umgeblättert heute: Die Wiederaufserstehung von Moische Kulbak

Umgeblättert heute: Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:

Neue Sachbücher

  • „Wie werden Klimadaten zu eindruckvollen Bildern?“: Birgit Schneider untersucht die Karten und Diagramme der Wissenschaft.
    Birgit Schneider, Klimabilder. Eine Genealogie globaler Bildpolitiken von Klima und Klimawandel (Matthes & Seitz)
  • „Das fatale griechische Wesen kam gerade recht“: Eine „bahnbrechende Studie über die Judäertümer der Exilzeit bis in den Hellenismus“ – „eine glänzende Rechtfertigung für die bisweilen geschmähte Gattung der geisteswissenschaftlichen Dissertation an einer deutschen Universität“.
    Johannes Christian Bernhardt, Die jüdische Revolution. Untersuchungen zu Ursachen, Verlauf und Folgen der hasmonäischen Erhebung (Walter de Gruyter)
  • „Vom Nutzen der Instabilität“: Hans-Jörg Rheinberger im Gespräch.
    Experimentalität. Hans-Jörg Rheinberger im Gespräch über Labor, Atelier und Archiv (Kulturverlag Kadmos)

  • „Die Marke ‚Nazi‘ wird neu definiert“: Die Extremismusforscherin Julia Ebner im Gespräch über Ähnlichkeiten udn die Zusammenarbeit zwischen Rechtsradikalen und Islamisten.
    Julia Ebner, Wut – Was Islamisten und Rechtsextreme mit uns machen (Theiss)
  • „Kulbakomania“: Die „unheimliche Wiederauferstehung des jiddischsprachigen Schriftstellers Moische Kulbak.
    Moysche Kulbak, Montag. Ein kleiner Roman (Edition Foto-Tapeta)
    Moysche Kulbak, Childe Herold aus Disna: Gedichte über Berlin (Edition Foto-Tapeta)
    Moische Kulbak, Die Selmenianer (Die Andere Bibliothek)
    Moische Kulbak, Der Messias vom Stamme Efraim (Wagenbach)

  • „Gemeinsam einsam“: Der Journalist Leander Steinkopf versammelt in seinem Debütroman „Plattitüden aus der Rumpelkammer des Kulturpessimismus“ – „zwischen zwei Buchdeckel muss das nicht“.
    Leander Steinkopf, Stadt der Feen und Wünsche (Hanser)
  • „Eine syrische Beerdigung“: „Während der Autor Khalifa als einer der letzten Intellektuellen im Lande ausharrt, sind seine literarischen Figuren dem Krieg längst erlegen.“
    Khaled Khalifa, Der Tod ist ein mühseliges Geschäft (Rowohlt)
  • „Bitte mehr Unbehagen“: Lilian Lokes zweiter Roman über aktivistische Kunst erreicht das „beschworene Verstörungspotenzial“ nur selten, doch läuft die Autorin „unter der selbst gelegten Messlatte zumindest mit Verve und Eleganz hindurch“.
    Lilian Loke, Auster und Klinge (C.H. Beck)
  • „Damendramen“: Anna Sommer erzählt „maliziös und unerbittlich“ vom Gefängnis der Gefühle. Aus „diesem Buch mit seinen interessanten Zeichnungen und ver vielversprechenden Figurenkonstellation hätte ein kleines Meisterwerk werden können“, wenn die „Prämisse, unter der die Handlung überhaupt in Gang gesetzt wird“, nicht „derart abwegig und unrealistisch“.
    Anna Sommer, Das Unbekannte (Edition Moderne)

Kinder- und Jugendliteratur

  • „Der totale Abstieg“: Maja Lunde erzählt in ihrem ersten Jugendbuch „in offenem Ton“ „eine mitreißende, atmosphärisch dichte Geschichte über eine erste Liebe. Und die Liebe zum Tanzen.“
    Maja Lunde, Battle (Urachhaus)
  • „Expedition im Eismeer“: Die „Verbindung zwischen schnellen, dicken, aber durchaus liebevollen Strichen“ und dem „lebensfrohen Frotzelton“ ist es, die das Buch „so lesens- wie liebenswert macht“.
    Ame Dyckman/Zachariah Ohora, Lest das Buch, Lemminge (Mixtvision)

 

  • „Zur Sache, Schätzing“: Im neuen Thriller von Bestsellerautor Frank Schätzing geht es „um viel mehr als nur die Gefahren künstlicher Intelligenz“. Ein „Thriller über alles“, in dem sich Schätzing in seinem „erzählerischen Multiversum“ verrennt.
    Frank Schätzing, Die Tyrannei des Schmetterlings (Kiepenheuer & Witsch)
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