Viola Buck

Viola Buck

Die langjährige Verlagsvertreterin Viola Buck ist am 28. Januar im Alter von knapp 62 Jahren gestorben. Wie ihr Mann erzählt, erlitt sie einen bösen Sturz, verletzte sich das Gehirn am Bücherregal und fiel ins Koma, aus dem sie nicht wieder erwachte.
 
Ihr Mann Klaus Michael Buck, wie sie seit vielen Jahren der Buchbranche verbunden, erinnert uns noch einmal an ihre Stärken: Sie war nicht nur „die eifrigste Leserin“. Sie konnte auch „mit Ihren leuchtenden blauen Augen hinreißend erzählen; sie war ein wahres Motivations- und Interpretationsgenie.“ Ihre Buchhändlerinnen und Buchhändler sowie die Lektorinnen und Lektoren geschweige denn Verleger und Verlegerinnen liebten Sie dafür. Sie brachte mit Ihrer Art ziemlich alles „aufs Fahrrad“, auch wenn der Zug fast schon „aus dem Bahnhof“ war.
So hatten die beiden auch schon gemeinsam einen anderen Schicksalsschlag überwunden und den vor Jahren den Kampf gegen den bei ihr diagnostizierten Darmkrebs gewonnen.
Ihr Mann erzählt, wie sie dieser gemeinsame Kampf gegen die Krankheit zusammengeschweißt hatte. Beide hatten vor allem noch viele Reisepläne, doch aus den ihr zu Silvester versprochenen „20 gemeinsamen Jahren wurden dann nur noch 20 Tage“.
Wir trauern mit unserem Freund und Weggefährten Klaus-Michael um eine äußerst erfolgreiche und beliebte Verlagsvertreterin. Am 8. Februar wird Viola Buck in Stade beerdigt.
C.

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