Wie soll das große „ß“ eigentlich aussehen? Interview mit Roman Grahle über die neue Norm zur Großschreibung / Hörbuch Hamburg hat bereits eigenen Buchstaben entwickeln lassen

Eigentlich sollte es eine bunte Meldung sein. Doch das Thema hat Furore gemacht: Endlich gibt es eine Norm für die Großschreibung des „Eszett“ [mehr…]. Und das, obwohl die Rechtschreibreform dem deutschesten aller Buchstaben an den Kragen wollte. Vielleicht deshalb.

Ein Vorschlag: Sieht es so aus?

Heute widmet die Frankfurter Rundschau eine ganze Seite zur Großschreibung des scharfen S-Lautes und stellt dort richtig fest: Es kommt eben nicht häufig vor, dass sich in etwas so festgelegtem wie dem Alphabet noch etwas tut und dann ist das schon eine kleine Sensation. Zum Artikel geht es hier entlang.

Und dann kamen die Entdeckungen: Es gibt eine langjährige, wenn auch kleine Lobby, die sich für die Großschreibung des Eszett einsetzt und sogar eine eigene Homepage betreibt: http://www.das-zeitzeichen.de/eszett/

HörbuchHamburg:Eigenes Design

Doch dann kamen die Fragen, wie soll es denn eigentlich aussehen? Auch die Rundschau zeigt nur ein Beispiel, die oben genannte Homepage hat ihre eigenen Vorstellungen. Und welche praktischen Auswirkungen diese Frage hat, hat Hörbuch Hamburg bei der Gestaltung seines Covers erlebt (siehe Foto). „Der Verlag hat von Grafiker Frank Ortmann das neueste Max-Goldt-Hörbuch „Nichts als Punk und Pils und Staatsverdruß“ mit dem großen „ß“ ausstatten lassen“, berichtet Pressefrau Constanze Neubauer.

Alles Gründe für uns noch einmal nachzufragen beim Deutschen Institut für Normung. Dort antwortete Roman Grahle auf unsere Fragen, lesen Sie hier [mehr…]

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