Der BuchMarkt-Gründer und -Herausgeber ist im Alter von 79 Jahren verstorben Wir trauern um Christian von Zittwitz

Christian von Zittwitz

Auffallend ruhig war es in den letzten Monaten um „unseren Chef“ Christian von Zittwitz geworden. Er, der immerzu und überall mit der Buchbranche im Austausch stand, hatte sich zuletzt aufgrund seiner Krebserkrankung aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Nun ist der BuchMarkt-Erfinder und „Papst der Buchbranche“ (Mathieu Carrière) am 21. August im Kreise seiner Familie im Alter von 79 Jahren verstorben.

Am 18. November wäre Christian von Zittwitz 80 Jahre alt geworden – gerne hätten wir ihm dazu noch mit seinen eigenen Worten gratuliert: „Älter zu werden, ist gar nicht so schlimm. Schlimm ist nur, es nicht zu werden.“ Immerhin: Aus seinem Leben und seiner Umtriebigkeit hat er viel gemacht, immer den Moment gelebt, das Hier und Jetzt genossen. Die Arbeit war nicht sein Beruf, sondern sein Leben.

Mit der Gründung von BuchMarkt 1966 wollte er (damals noch Verlagslehrling) den Beweis antreten, dass Branchenpresse als Fachinformation nicht langweilig sein muss. Nicht nur BuchMarkt ist seitdem nicht mehr aus der Buchbranche wegzudenken, Christian selbst ist zur Marke geworden: Sein legendäres Kürzel „CVZ“ gehört heute zum festen Branchenvokabular – und wird von vielen mit bewunderndem Beiklang ausgesprochen. Kein Wunder: Sechs Jahrzehnte lang war CVZ auf jeder Buchmesse, nahezu jedem Branchenevent und unzähligen Veranstaltungen nicht nur zu Gast, sondern stand dort meist (und gerne) im Mittelpunkt.

Unvergleichlich, wie er mit seinen unerschöpflichen Anekdoten – eine Art wandelndes Wikipedia der Branche – seine Zuhörerschaft verzaubern konnte. Nie vergaß er einen Namen oder ein Gesicht, immer war er neugierig – nicht nur auf die „Chef-Ebene“: Sein Interesse, seine Zugewandtheit galt immer allen, hundertprozentig. Noch mit Mitte Siebzig freute er sich geradezu kindlich über jede neue Duz-Bekanntschaft, die er machte. Woher diese Energie, dieses Brennen für all die Buch- und Branchenthemen und insbesondere die Menschen dahinter? Alles war ihm relevant, hinter jeder Meldung lauerte eine Geschichte – und nichts war ihm lieber als eben das: eine gute Geschichte.

Zuhause, bei seiner Frau Dorothee von Zittwitz (✝ 2016), mit der er 1990 die Buchhandlung Mrs. Books in Meerbusch gegründet hat, hatte er seinen Rückzugsort, hier konnte selbst er zur Ruhe finden. Gemeinsam haben die beiden mit ihren drei Kindern Tim, Maxi und Felix bei Urlauben und geselligen Abenden mit Familie und Freunden das Leben genossen. Seit dem Tod seiner Frau hat sich CVZ schrittweise immer weiter aus dem Redaktionsalltag bei BuchMarkt zurückgezogen, ohne seine Kontakte in die Branche abreißen zu lassen. Umso mehr Zeit hat er in den letzten Jahren mit seinen drei Enkelkindern verbracht.

Dass sein Lebenswerk BuchMarkt auch ohne ihn das „Lagerfeuer der Buchbranche“ bleibt und sich weiterentwickeln kann, dafür hat er im letzten Jahr mit der Übergabe an die eBuch gesorgt. BuchMarkt und seinem Team eine gute Zukunftsperspektive mitzugeben, war ihm persönlich besonders wichtig. Das war für ihn keine Floskel: Seine Verantwortung als Chef hat er nie als eine Formalie verstanden, war immer vor allem als Mensch für uns da.

So hat er sich vor Mittagspausen, Urlauben oder ins Wochenende immer mit diesen Worten aus der Redaktion verabschiedet: „Kinder, wenn irgendwas ist: Ich bin ja da.“ Schön wär‘s!

Kommentare (46)
  1. Tieftraurig über den Verlust von CVZ – diese einmalige Instanz der Buchbranche. Wie gut, dass er frühzeitig noch seine Nachfolge geregelt hat.
    Mein herzliches Beileid gilt jetzt vor allem seinen Kindern

  2. Liebe Kolleg:innen, die Mitteilung macht mich sehr betroffen. Gerade in den letzten Tagen habe ich so sehr an Christian gedacht, der mich morgen vor 10 Jahren zum 50. Geburtstag anrief und sagte: „Älter zu werden, ist gar nicht so schlimm. Schlimm ist nur, es nicht zu werden.“ Das ist der weiseste Spruch, der zu einem runden Geburtstag gegeben werden kann. Ich hatte mich schon auf seinen erneuten Anruf gefreut. Und nun das! Er bleibt unvergessen!

  3. Das macht mich und uns sehr traurig. CVZ war nicht nur eine Marke, sondern ein großer „Menschenverbinder“ und Mentor. Das war auch bei mir so. Ohne ihn wären viele gute Dinge in meinem Leben nicht passiert. Hätte es viele Begegnungen mit spannenden Menschen nicht gegeben. Vergessen werde ich ihn also nie. Auch wenn ich mich nun nicht mehr mit ihm austauschen kann. Sein besonderer Blick und sein Rat haben in dieser Branche denke ich viele Wege begleitet. Dafür gebührt nicht nur Respekt, sondern auch viel Dankbarkeit.

  4. Wie viele hatte er auch meinen kleinen Verlag und mich als Verlegerin im Auge, vor einigen Jahren zu meinem 65. im Buchmarkt gratuliert und vieles mehr, er war ein so zugewandter offener Mensch mit einem weiten Blick – ich trauere und denke an ihn sicher immer wieder einmal, nun werden keine Mails mehr kommen … Herzliches Beileid

  5. Jedes Treffen mit Christian von Zittwitz war eine Freude und ein Gewinn. Seine Leidenschaft für die Branche war in jedem Gespräch spürbar.
    Sein detailliertes Hintergrundwissen ließ CvZ Entwicklungen frühzeitig erkennen , die er ohne Vorbehalte oder Vorurteile journalistisch aufarbeitete.
    Mit seinem Tod endet eine Ära , er wird uns allen sehr fehlen .
    Unsere Gedanken sind bei seiner Familie.

  6. Die Begegnungen mit CvZ auf den Messen werden mir immer in Erinnerung bleiben. Mitten im Trubel fand er sofort den Einstieg in ein Gespräch, war offen und neugierig, interessierte sich für das, was man tat. Und war man nur 5 Minuten bei ihm, kamen gefühlt 100 Leute vorbei, die ihn zumindest begrüßen wollten oder sich an die Tischrunde dazusetzen. Er kannte sie alle und alle kannten ihn.

  7. Ich bin einfach nur tieftraurig. Mich verbinden mit ihm unzählige Aknekdoten aus mehreren Jahrzehnten.
    Seine Lebensfreude, seine Bodenständigkeit und menschliche Verlässlichkeit neben aller Professionalität machten ihn zu einem Freund, auch meiner Familie, den wir vermissen und nicht vergessen werden. Unser besonderes Mitgefühl gilt seinen Kindern.

  8. Die Nachricht vom Ableben von CVZ hat mir den heutigen Tag ordentlich vermiest, mich traurig gestimmt, und mir die eigene Endlichkeit wieder einmal vor Augen gerufen. Mein Kontakt zu ihm beschränkte sich auf Telefon und e-mail, war jedoch stets geprägt von seinem Interesse gegenüber dem österreichischen Sortiment, und von dem was der gelernte Wiener als „gsunden Schmäh“ bezeichnet. Vermutlich nicht nur ich, sondern auch viele Andere werden seine Buchempfehlungen vermissen. Seine Person natürlich auch. Buchhimmel? Ja, natürlich, wohin sollte er denn sonst?

  9. Eine mich seither begleitende Legende unserer Buchbranche ist nach dieser traurigen Nachricht zuende. In meinem Archiv habe ich Ausgaben des »Buchmakt«es von 1970, 1972 und viele weitere bis Heute.
    Mein Mitgefühl möchte ich senden – an die Kinder von Christian sowie seinen Enkeln, und allen weiteren Nahstehenden.
    Dankend – widme ich diesen Tag der Trauer.

  10. Was für ein Verlust für uns alle in der Branche! Um alles zu erzählen, was er Wichtiges und Hintergründiges vom Büchermachen und -verkaufen weiß, hätte er doch mindestens 100 werden sollen.
    Auf der diesjährigen Buchmesse hatte ich ihm doch noch das ERSTE Buchmarktheft (das graue) zum Signieren geben wollen…
    Das Sozialwerk verdankt ihm viele gute Ideen, er hat dessen Ziele immer unterstützt – ach CvZ, an wievielen Ecken Du fehlen wirst, werden wir erst langsam merken!

  11. Traurig, große Trauer. So einen wie ihn wird es nicht nochmal geben. Die Branche hat ihm viel zu verdanken.
    Mein Beileid an die Familie.

  12. Mensch, Christian, ich hatte gehofft, wir würden noch ein Treffen hinbekommen und habe es gar nicht für möglich gehalten, dass das nicht passieren könnte… Mein Capitano, mein erster richtiger Chef, der Mann, der mir alles über die Branche und das Blattmachen beigebracht hat, der (mittelbar) meine jetzt fast einundvierzigjährige Ehe angestiftet hat, der soll einfach nicht mehr da sein? Ich fasse es nicht, bin todtraurig und durchgerüttelt wie selten. Mein Beileid an die Redaktion, vor allem natürlich an Maxi, Tim und Felix!

  13. So so traurig! Mein tiefes Mitgefühl gilt seinen Kindern und den ihm Nahestehenden. Ich wünsche Ihnen allen Kraft in dieser Zeit der Trauer. Ich werde Christian vermissen.

  14. So etwas Gemeines! Da liebt einer das Leben, macht etwas draus, für sich und viele andere, und dann kommt irgendein Zelldefekt und macht dem ein Ende. Ich glaube, viele von uns wären wütend darüber, wenn das irgendetwas bewirken könnte.
    Ich werde ihn immerhin noch in der Erinnerung ein bisschen lebendig halten können.

    Edmund Jacoby

  15. Christians Tod trifft mich zutiefst! Die jahrzehntelange kollegiale und persönliche Freundschaft mit diesem zugewandten, offenen Menschen hat mich immer wieder bereichert. Mir fehlen weitere Worte.

    In tiefer Anteilnahme und Trauer und mit den Gedanken bei seiner Familie

    Jürgen Christen

  16. Dieses Leben in ihm! Wir werden es (und ihn) alle vermissen. Mach’s gut, auch ohne ihn, lieber BuchMarkt! Auch wenn’s schwer fallen mag.

  17. Die Nachricht von Christians Tod hat mich sehr traurig gemacht. Sein Tod will nicht passen zu seiner Präsenz, seiner Energie und zu der Lebensfreude, die er immer ausgestrahlt hat.
    Eine Institution ist gegangen, die Buchbranche wird ohne CvZ nicht mehr dieselbe sein. Mein herzliches Beileid seinen Angehörigen!

  18. Christian hatte eine unglaubliche Fähigkeit (neben vielen anderen), er bat uns selbst, die Texte zu schreiben, und am Ende kam trotzdem ein unverwechselbarer CVZ/Buchmarkt Artikel heraus.

    Unvergessen die Parties.

    Christian verkörpert die Zeit, als der Buchmarkt nur good vibrations kannte. Tschüss alter Freund.

  19. Der Tod von Christian hat mich auch sehr erschreckt (und traurig gemacht), denn er gehörte zu den liebenswerten Gestalten in der Buchbranche, die nie sterben dürfen. Er wird fehlen.

  20. Lieber Christian,

    ich kann es gar nicht fassen. Vor wenigen Monaten haben wir noch fröhlich über unsere gemeinsamen Buchmesse-Erlebnisse und eine Detektei mit deiner Enkelin in Schweden gemailt und du hast dich auf deinen 80sten Geburtstag gefreut obwohl du gar nicht glauben konntest, dass bald eine 8 vor der 0 steht. Und nun das… Mir fehlen die Worte auszudrücken wie unendlich traurig mich das macht.

    Mein herzliches Beileid geht an die Familie, Kinder und Enkel und alle Menschen, die ihn genau so wie ich, ins Herz geschlossen hatten.

    Christa Jachnik

  21. Am 1. Mai besuchte ich meinen Freund Christian in Meerbusch. Wir hatten einen schönen Tag miteinander, obwohl er schon lange krank war. Er ging am Rollator mit mir zum Italiener. Wir redeten über alte Zeiten und ich gratulierte ihm nochmal, dass er sein Kind Buchmarkt „zur Adoption freigegeben“ hatte. Sein Haus ist bestellt. Er schickte mir am 30. Juli ein Foto mit der Nachricht: „bei meiner Schwester heute zu Besuch“. Ich schrieb zurück: „Du siehst glücklich aus.“ Er antwortete am 1. August „ja, im Kreis der Familie. Bin aber auch guter Dinge.“ Am nächsten Tag ging er zur Untersuchung ins Krankenhaus. Dann schrieb er mir: „Gerade Entwarnung. Im Kopf alles ok.“ Ich schrieb zurück: „Das kann nicht jeder von sich sagen“ und fragte am 13. August: „Wie geht es Dir?“ Seine Antwort war: „Bescheiden.“ Am nächsten Tag ging er in der Klinik. Ich schrieb ihm: “Ich besuche Mittwoch meinen Onkel (92). Kann ich Dich am Donnerstag erreichen?“ Er schrieb zurück: “vermutlich noch in Klinik.“ Am Donnerstag rief ich an. Keine Antwort. Auch nicht am Freitag, auch nicht am Wochenende. Am Montag rief ich bei ihm zu Hause an und hörte die traurige Nachricht.

  22. Noch vor zwei Wochen haben wir noch aktuelle Fotos von uns ausgetauscht .
    – und jetzt bist Du tot. Wir hatten doch noch einiges vor… Kein schöner Tag, leb‘ wohl.

  23. Bei solch einer traurigen Nachricht muss man erstmal zur Besinnung kommen. Ich habe Christian von Zittwitz viel zu verdanken. Die Arbeit in der Buchmarkt-Redaktion Anfang der 1980er-Jahre führte mich in die Buchbranche, ohne ihn wäre mein Weg als Herausgeber, Lektor und Autor so nicht denkbar gewesen. Auch wenn wir uns im Alltag manchmal gerieben haben (wir waren zwei konträre Persönlichkeiten) – für diese Chance, die er mir geboten hat, werde ich ihm immer dankbar sein. Und auch dafür, dass er nach meinem Weggang immer für mich ansprechbar war.

  24. Lieber vZ, von meinem Böötchen in McPom, schicke ich Dir gen den Sternenhimmel, unserem Bücher-Wallhall, die besten Freundesgrüße! Sicher sitzt neben Dir unser beiderMentor, unser „Chevalier“ Klaus Werner & erinnert sich an seine jungen Hüpfer in der Prinz-Georg-Straße im Dorf an der Düssel, der ersten BM-Adresse. Die er immer mit Freß- & Hygiene-Paketen versorgte. Und mit neuen Infos aus seinem verbandseigenen Netzwerk. Denen Du als Nachrichten-/Whisperterrier so gerne nachspürte. Dolle Zeit, tolles Leben – 1000thanks my friend! Dein „Hörmi“

  25. Ach, Christian! Warum nur? Menschen wie Du sind so wichtig! Du warst ein Leuchtturm in der Bücherwelt. Jedes Gespräch mit Dir war eine Freude. Von wenigen habe ich so viel gelernt, wenige so bewundert. Die Lücke, die Du hinterlässt, wird bleiben, die wird niemand füllen können. Trauern werden wir noch um viele, aber über Deinen Abschied werden viele weinen, ich weiß, wovon ich spreche.
    Danke für Deine großzügige Freundschaft und Deinen inspirierenden Optimismus. Danke für Deine Energie und Dein Vertrauen, mit dem Du immer in Vorleistung gegangen bist. Dass ich mich zu Deinen Freunden zählen durfte, macht mich stolz.
    Du bleibst der gute Geist aller Büchermenschen. Welch ein Glück, dass wir Dich hatten. Auf Wiedersehen!
    Dein Thomas

  26. Noch vor einer Woche mailte ich ihm die Idee zu einer Serie über „verschollene“ Persönlichkeiten des Buchhandels (z.B. Oliver Voerster), die er aus dem Krankenhaus mit Hilfe von Siri beantwortete mit den Worten „Sie rennen bei mir offene Türen ein“!
    Leider haben sich diese Türen nun für immer geschlossen.
    Ich bin sehr traurig!

  27. Was für eine traurige Nachricht! Ich kenne Christian noch aus der gemeinsamen Verlagsbuchhändler-Lehrzeit und habe die Anfänge von „Buchmarkt“ miterlebt. Er ist immer das geblieben, was er von Anfang an war: Ein feiner Kerl. Möge ihm die Erde leicht sein…

  28. Aber Christian, wir hatten doch fest vereinbart, dass Du diese Erkrankung überwindest und wie Phoenix aus der Asche, um eine große Erfahrung reicher, zu neuen Taten aufsteigst! Die neuen Taten in diesem Leben waren wohl nicht geplant. Die gab es schon in der Überfülle. Dein Freund Gert Frederking würde sagen: Jetzt laß uns halt einen Schampus trinken und was Neues woanders aushecken. Wer weiß?
    Ich wünsche Dir Frieden mit Dir, mit allen, mit allem. Es war schön, dich Freund nennen zu dürfen.
    Alles Liebe für die Familie von Monika Thaler

  29. Eine der ersten Nachrichten die ich lese nach meinem Urlaub. Traurig klappe ich nun meinen Laptop wieder zu und denke an dich, lieber Christian. Und an deine Familie, deine Freunde und die Kollegen und Kolleginnen DEINES geliebten Buchmarkt. Ihnen allen wirst du unendlich fehlen, Ihnen allen wünsche ich gutes Durchhalten in den nächsten Tagen und Wochen. Du bist zwar nicht mehr unter uns, aber die vielen schönen Erinnerung an dich, an diesen ganz besonderen Menschen, werden nie vergehen. Unsere schlimm durchzechte Nacht bei dir zuhause in Meerbusch, an die wir immer denken mussten und gemeinsam gelacht haben, wenn wir uns trafen, ist nur eine unter vielen. Du hinterlässt eine große Lücke, nicht nur, aber auch in dieser Buchbranche, die ohne dich ein Stückchen farbloser sein wird. Hoffentlich geht es dir gut dort, wo u jetzt bist!
    In Trauer
    Dein Joachim (Kaufmann)

  30. Ein wahrer Homme des Lettres ist von uns gegangen. Viele wußten von seiner Krankheit – und doch kommt dann die Todesnachricht so plötzlich. Mit Christian verlieren nicht nur seine Freunde und Begleiter einen außergewöhnlichen Menschen und Journalisten. Neugierig, zugewandt, immer positiv, und dabei unabhängig und selbstbewußt. Ich bedanke mich bei ihm für seine jahrzehntelange Freundschaft und werde ihn nicht vergessen.

  31. Den Angehörigen wünsche ich viel Mut und Kraft für diese schwierige Zeit. Ich denke sehr gerne an die Zusammenarbeit als Korrespondent in der Schweiz zurück. Sein Temperement, sein Elaen machte Freude. 2007 lernten wir uns an der Leipziger Buchmesse kennen und besuchten zusammen eine Live-Sendung des MDR, in der wenige Sekunden vor der Liveschaltung noch eine Zuschauerin von der Moderatorin ein Autogramm wünschte. Wir lachten. Regelmäßig durfte ich für den BuchMarkt Infos und Artikel über die Schweizer Buchbranche schicken. Er machte ein buntes, dichtes und vielfältiges Magazin für unsere Branche. Christian von Zittwitz wird bei mir in bester Erinnerung bleiben und solche Macher wie er, braucht es auch heute in unserer Buchwelt. In herzlicher Verbundenheit: Urs Heinz Aerni

  32. Lieber Christian, wir haben in den späten sechzigern und frühen siebziger Jahren eine kurze, aber sehr intensive Zeit gemeinsam in der Buchmarkt-Redaktion verbracht. Du warst der Chef, ich der Volontär. Dieses Miteinander hat mir geholfen, ein sehr glücklicher (und wie ich hoffe, auch guter) Journalist zu werden. Ich bin froh, dies Dir noch vor ein paar Wochen in einem Brief gesagt zu haben.
    Dein Horst Willi

  33. Wir kannten uns nicht persönlich – trotzdem kann ich sagen, ich habe einen Freund verloren und bin sehr traurig.
    Möge es ihm im Bücherhimmel sehr, sehr gut gehen!
    Dieter Klug, Wolfratshausen

  34. Traurig, sehr traurig hat mich diese Nachricht über den Tod unseres CVZ gemacht.
    Und sehr nachdenklich. Christian war nicht nur ein wichtiger Wegbegleiter in meinem verlegerischen Leben, sondern auch immer ein guter Freund in schwierigen Zeiten. Sein Tod ist ein schwerer Verlust für alle, die ihn kannten, schätzten und für seine Art liebten.
    Mein herzliches Beleid der Familie, den Kolleginnen und Kollegen des BuchMarkt.
    RIP lieber Christian Ich werde unsere Freundschaft immer erinnern und trinke ein Gläschen auf Dich.

  35. Ein wahrer Freund geht nie ganz. Er bleibt für immer im Herzen.
    In Trauer und mit den Gedanken bei seiner Familie, bei denen, die ihm nahestanden und bei den Kolleg*innen vom BUCHMARKT möchte ich einfach nur sagen: DANKE für alles, Christian.

  36. Soeben von einer Auslandsreise zurückgekehrt, lese ich die traurige Nachricht und bin tief bestürzt. Meine Zeit mit Dir Anfang der siebziger Jahre, erst als Volontär und dann als Redakteur, gehören zu den prägendsten und schönsten Erinnerungen meines beruflichen Lebens. Es gibt Menschen wie Christian von Zittwitz, die leben immer weiter. Man kann sie nur nicht mehr zu einem Glas Wein treffen. Lieber CvZ, ich denke an Dich.

  37. Ich bin unendlich traurig und bestürzt. Aber Christian lebt weiter, in seinem Lebenswerk, in unseren Erinnerungen, in seinen Kindern und Enkeln, in „seiner“ Redaktion. Du fehlst – aber Du wirst nie ganz weg sein solange wir uns an Dich erinnern!

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