Der WDR zeigte am 31. März in der Sendung Markencheck einen Vergleich zwischen Amazon und dem stationären Handel. Darunter auch die Buchhandlung Litfass aus Dortmund von Wolfgang Thönes. Er zieht nach der Sendung eine Bilanz.
Wie Langendorfs Dienst berichtet, sei für ihn die Sendung gut gewesen. Der Einzelhandel sei emotional positiv rüber gekommen. Auch die Testfamilie zog am Ende den stationären Handel Amazon vor, weil es „mehr Spaß gemacht hat“, in der Stadt einzukaufen.
Auch bei den Preisen wurde klar: Amazon ist nicht unbedingt billiger. Die Buchpreisbindung wurde allerdings nicht erwähnt. Teurer war der stationäre Handel vor allem auf Grund von Anfahrt und Parkgebühren.
Außerdem wurde klar: der Handel kann da Punkten, wo Amazon an seine Grenzen stößt. Die Frage, die sich dabei stellt ist vor allem: Wo liegen diese Grenzen. Eine davon liegt klar auf der Hand: im persönlichen Gespräch können Mitarbeiter die Wünsche der Kunden besser erkennen und darauf reagieren. Im Umkehrschluss heißt das aber auch, man müsse die „Kundenansprache weitertreiben“ und auf den jeweiligen Kunden anpassen.
Wie diese Kommunikationsarbeit aussehen und vorangetrieben werden könnte, will Thönes zusammen mit anderen Buchhändlern in Dortmund überlegen. Sie haben sich dafür zur Gruppe LiDo (Lesen in Dortmund) zusammengeschlossen.
