Veranstaltungen 30 Jahre Berlin Verlag und ein Eisele Verlagsabend: Zwei Veranstaltungen, ein gleicher Termin und viele gute Gespräche in München

Extra angereist aus der Hauptstadt in die Isarmetropole waren u.a. Eva-Marie von Hippel, Kathrin Liedtke, Judith Martin, Andreas Paschedag und Louisa Ramdane-Cherif, um in der Georgenstraße unter dem Motto „Berliner Frühling goes München im Piper Verlag“ das 30-jährige Bestehen des Berlin Verlages nun auch im Süden zu feiern. Termin: Donnerstag, den 22. Februar 2024 ab 19:00 Uhr. Diese Einladung „zu einem geselligen Vorfrühlingsabend, um mit unseren Autorinnen und Autoren über ihre neuesten Bücher zu sprechen“ stürzte Buchhändler und Medienvertreter in Bayern in ein Dilemma, denn mit fast genau demselben Vorlauf lud Leonie Weiß zum „Eisele Verlagsabend“ ein: „Wir vom Eisele Verlag möchten an diesem Abend gemeinsam mit Julie von Kessel und unserem Pressebüro Politycki & Partner die Gelegenheit bieten, gemeinsam ins Gespräch zu kommen und sich ungezwungen über alles auszutauschen, was uns Büchermenschen so beschäftigt.“ Termin: Donnerstag, den 22. Februar 2024 ab 19:00 Uhr.

30 Jahre alt: Der Berlin Verlag lud ein, um „Danke“ zu sagen

Julia Eisele wusste nichts von der Terminkollision, bekochte ihre Gäste mit feinen Speisen und brachte auch Hauptstadt-Flair nach München, als sie engagiert den noch unveröffentlichten Roman der Berliner Autorin Julie von Kessel „Die andern sind das weite Meer“ vorstellte. Zudem unterhielt man sich über die Frühjahrsnovitäten, u.a. Mary Beth Keanes „Sieben Tage einer Ehe“.

Selfies für Social Media: Nico Greno und Julia Eisele

Danach wurde bis tief in die Nacht mit Blick auf den Gärtnerplatz gefeiert, oder man beeilte sich, um in die Georgenstraße zu kommen. Dort präsentierten Felicitas von Lovenberg und ihre Kolleginnen vom Berlin Verlag nicht nur die bewegte Geschichte des Verlages, sondern auch die Novitäten, u.a. Michel Friedmans Streitschrift-Bestseller „7. Oktober 2023 – Judenhass“, Zeruya Shalevs „Nicht ich“ oder Ann Patchetts „Der Sommer zu Hause“. Piper & Co bewiesen: Print lebt – nicht nur in Buchform. Verteilt wurde u.a. eine Zeitung in altem Stil, eine Sonderausgabe: „30 Jahre Berlin Verlag – Neueste Nachrichten aus dem Verlag“. Fast spannender als die News darin ist das Nachlesen der bewegten Verlagsgeschichte (zu Beginn mit 50 Prozent Teilhabe Siegfried Unseld und Andreas Reinhart, dann Bertelsmann AG, schließlich Bloomsbury und heute Bonnier) inklusive Interviews mit den Gründern Elisabeth Ruge und Arnulf Conradi. nb

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