Hannes Hegen überlässt sein Werk dem Haus der Geschichte

Hannes Hegen, der Erfinder der DDR-Comicfiguren Digedags, übergibt sein künstlerisches Werk dem Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Das hatte schon die FAZ berichtet [mehr…]. Nun wird mehr klar: Die Verlagsrechte bleiben in der Hand des Tessloff Verlages.

Im Berliner Atelier von Johannes Hegenbarth (Pseudonym: Hannes Hegen) wurde gestern ein Schenkungsvertrag unterzeichnet. Den Vertrag unterzeichneten Johannes Hegenbarth, Prof. Dr. Rainer Eckert, Direktor des Zeitgeschichtlichen Forums in Leipzig, und Dr. Thomas Seng, Geschäftsführer des Tessloff Verlages. Der in Nürnberg ansässige Verlag behält die Weltverlagsrechte und wird weiterhin das „Mosaik“ von Hannes Hegen in Buchform publizieren.

Die Schenkung an die Stiftung umfasst unter anderem alle erhaltenen Originale sowie Reinzeichnungen und Skizzen zu den Digedags und Bücher aus Hegens Bibliothek, die er zu Recherchezwecken nutzte. Ein Teil davon ist bereits in Leipzig angekommen, der Rest folgt demnächst, wird archiviert und im Anschluss der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Außerdem geht ein Konvolut von Tausenden von Zeichnungen, das Lebenswerk von Johannes Hegenbarth und seiner Frau Edith, ehemals Kostümbildnerin an der Staatsoper Berlin und Hegens wichtigste Mitarbeiterin am „Mosaik“, mit nach Leipzig. „Diese Zeichnungen zeigen den Schöpfer des ,Mosaik’ von einer ganz anderen Seite und werden für große Überraschungen in der Fachwelt sorgen“, kündigt der Tessloff Verlag an.

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