Schwarzbuch: dju kritisiert Vorgehen des WWFs

Als „nicht akzeptablen Versuch rechtlich zweifelhafter Einschüchterungsversuche“ hat Cornelia Haß, Bundesgeschäftsführerin der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten Union (dju in ver.di), das Vorgehen des World Wildlife Fund (WWF) Deutschland gegen den Autor Wilfried Huismann bezeichnet. Dabei geht es um das Schwarzbuch WWF des dreifachen Grimmepreisträgers im Gütersloher Verlagshaus [mehr…].

„Anstatt das Ergebnis einer rechtsstaatlichen Prüfung seiner Gegenvorwürfe abzuwarten, werden Vertriebsfirmen und Versandhandel wie Thalia, Libri, KNV oder Amazon aufgefordert, wegen zehn willkürlich herausgegriffener Aussagen Huismanns in dem 255-Seiten-Buch dessen Weiterverbreitung zu unterlassen“, so die Journalistenvereinigung in einer Pressemitteilung und kritisiert: „Auf die Einschüchterung durch den WWF, der damit seine Glaubwürdigkeit als Umweltschutzorganisation zu verlieren droht, reagieren die Vertriebsfirmen mit voraus eilendem Gehorsam und versuchen, mit ihrer wirtschaftlichen Macht ein kritisches Buch vom Markt zu drängen“.

Rainer Dresen, der Verlagsjustitiar des Gütersloher Verlagshauses in der Verlagsgruppe Random House, sieht der Verhandlung gelassen entgegen, denn er hat das Buch intensiv geprüft und ist sich sicher, alle Thesen aus dem Buch vor Gericht belegen zu können. er wurde nun vom WWF auch persönlich abgemahnt wegen seiner Äußerungen in 3Sat – kulturzeit.

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