Türkei: Erneut Drohungen gegen christliche Verlage

Wenige Tage nach den Morden in Malatya [mehr…] gibt es erneut Drohungen gegen christliche Verlagshäuser in der Türkei. Führende CSU-Politiker fordern nun ein Ende der EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei, meldet SPIEGEL-Online.

Bei den Ermittlungen des Mordes an einem Deutschen und zwei türkischen Mitarbeitern eines Bibel-Verlags in der ostanatolischen Stadt Malatya geht die Polizei inzwischen davon aus, dass die Tat monatelang geplant war. Am Freitag hatte die Zeitung „Hürriyet“ berichtet, zumindest eines der türkischen Opfer sei stundenlang gefoltert worden. „Er hatte so viele Stichwunden, dass wie sie kaum zählen konnten“, wurde der Gerichtsmediziner Murat Ugrus zitiert. „Es war eindeutig Folter.“

Der Deutsche Tilman G. war am Freitag in Malatya beerdigt worden. Der 46-Jährige und die beide zum Christentum übergetretenen Türken waren am Mittwoch in den Räumen des Verlags erstochen worden.

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