Bücher und Autoren heute in den Feuilletons – und Alex Capus im Wilden Westen und Elmar Krekeler killt künftig Freitags

Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch. Und wenn Sie eine spannende Rezension anderswo finden: Schicken Sie uns schnell eine Mail?

Frankfurter Rundschau

„Vertrieben und vergessen“: Herta Müller eröffnet in Frankfurt eine Ausstellung über das Schicksal von Emigranten.

„Der Bierbrauer vom Death Valley“: Alex Capus Reise durch den Wilden Westen bietet „viel schräges, unterhaltsames, köstlich unnützes Wissen“ – alles historisch verbürgt.
Alex Capus, Skidoo – Meine Reise durch die Geisterstädte des Wilden Westens (Hanser)

„Blaumachen, Blausaufen, Blaufrieren“: „Sprachlich feinsinnig und originell“ ist das Debüt von Lisa Kränzler, in dem sie ihre Protagonistin nach Kanada und in die Bulimie schickt. „Die Erweckung von Erwartungen an eine begabte und beobachtungsverliebte Autorin“ – die in diesem Jahr den 3Sat-Preis in Klagenfurt gewann.
Lisa Kränzler, Export A (Verbrecher Verlag)

Frankfurter Allgemeine Zeitung

„Flucht aus den Bleikammern des Experiments“: Die Neuübersetzung von Virginia Woolfs Roman-Biografie Orlando ist die „musikalischste“ der bisherigen vier. Die Kraft des Romans lässt uns Leser „wiederholt den Buchumschlag konsultieren, um uns zu vergewissern, doch tatsächlich an Virginia Woolf geraten zu sein.“
Virginia Woolf (Übers. Melanie Walz), Orlando, (Insel)

„Wider die Gezeiten“: Nadeschda Mandelstams ungeschönte Darstellung von Anna Achmatowa galt lange als verschollen. Keine klassische Biografie, aber die Momentaufnahmen ergeben ein alltagsnahes Bild der Dichterin.
Nadeschad Mandelstam, Erinnerungen an Anna Achmatowa (Suhrkamp)

Kritik in Kürze
„Ein verlorener Dichter“: Ein ungewöhnlich schön gestaltetes Buch: Dimitri T. Analis, Präludium zur neuen Kälte der Welt. Gedichte (Jung und Jung)

Sachbücher in Kürze
„Noch strahlen sie“: anna Frebel, Auf der Suche nach den ältesten Sternen (S. Fischer)

„Noch schnauft es“: Hans Ulrich Schmid, Bairisch. Das Wichtigste in Kürze (C. H. Beck)

„Noch arbeitet er“: Gopalan Balachandran, Globalizing Labour? Indian Seafarers and World Shipping (Oxford University Press)

Süddeutsche Zeitung

„Vielleicht ist Denken besser …“: Maximilian Schell schont weder sich noch Weggefährten, sein Erinnerungsbuch ist „raffiniert in seiner Naivität“ und besticht durch „sympathische Offenheit“.
Maximilian Schell, Ich fliege über dunkle Täler oder Etwas fehlt immer (Hoffmann und Campe}

„Unter dem blechernen Mond“: Willi Winkler über das Verhältnis von Arno Schmidt und Rowohlt.

„Ewiger Ganove“: James Fogle, Autor von Drugstore Cowboy, ist tot. Er starb am Donnerstag vergangener Woche (23.8.) an Lungenkrebs.

Die „Sachbücher des Monats September“

Die Welt

„Der unheilbare Held“: Die Verfilmung von Anthony McCartens Bestseller Superhero kommt ins Kino – „ein schöner Film“.

Und:
Elmar Krekeler hat seit vergangener Woche eine wöchentliche Krimi-Kolumne. Jeden Freitag ein Buch. Rubrik „Krekeler killt“.

Financial Times Deutschland

Eine ganze Seite über Jörg Eschenbach, Thalkirchen-Report. Drei Monate im Leben eines Managers (Hansanord-Verlag) – hier…

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