Bücher und Autoren heute in den Feuilletons – und warum Saramago den Verlag wechselt

Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch.

Frankfurter Rundschau

„Schlecht gelaunt auf Wahrheitssuche“: Sylvia Staudte über Der Feind im Schatten (Zsolnay) von Henning Mankell.

Frankfurter Allgemeine Zeitung

„Warum Saramago seinen Verlag wechselt“ [mehr…]: Kommunist Saramago holzt in seinem Blog gegen Israel – und mitunter recht wenig subtil.

Bilder und Zeiten
Die rabenscharze Heimatkunde von Andreas Meier in Onkel J. Heimatkunde (Suhrkamp).

„Artistische Clownerien“: Offene Unruh von Michael Lentz (S. Fischer).

Ein erstaunliches Debüt: Rivka Galchen Atmosphärische Störungen (Rowohlt).

Die Welt

Die Bücher in der Welt hatten wir gestern schon: [mehr…].

Süddeutsche Zeitung

Elisabeth Badinter Der Infant von Parma oder die Ohnmacht der Erziehung (C.H. Beck).

Denis Johnson hat einen abgefahrenen Krimi geschrieben: Keine Bewegung (Rowohlt).

Neue Zürcher Zeitung

„Die Unsichtbarkeit überwinden“: Auf der Suche nach „alternativen Musikgeschichten“ haben sich die Herausgeber Annette Kreutziger-Herr und Katrin Loslebenmit ihrem Titel History/Herstory. Alternative Musikgeschichten (Musik – Kultur – Gender Bd. 5) beim Böhlau-Verlag begeben.

„Erschütterungen und Höhenflüge“: Sehr bewegt war das Leben des Komponisten Alban Berg: reich an Liebe und Streit, an künstlerischem Erfolg und gesundheitlichen Schwierigkeiten. Zwei Bücher vermitteln Zeugnisse zu Alban Bergs Lebensumständen:
> Herwig Knaus / Wilhelm Sinkovicz (Hrsg.): Alban Berg. Zeitumstände – Lebenslinien, Residenz-Verlag
> Martina Steiger (Hrsg.): Immer wieder werden mich thätige Geister verlocken, Alma Mahler-Werfels Briefe an Alban Berg und seine Frau, Seifert-Verlag

„Sind Zweifler die besseren Gläubigen?“: Philip Pullman, bekennender Atheist, schreibt unter dem Titel The Good Man Jesus and the Scoundrel Christ (Canongate Book) einen Roman über Christus. Rowan Williams, der unkonventionelle Erzbischof von Canterbury, gab die Initialzündung dazu. Der kürzlich erschienene Roman des für seine religiöse Skepsis bekannten Autors passe in den Kontext der Debatte um die katholische Kirche. (Noch nicht auf Deutsch, aber Original im Großhandel bestellbar.)

„Das Schreiben ist mir zugestoßen“: Der Fotograf Daniel Schwartz erhält am 19. Mai den mit 50 000 Franken dotierten Kulturpreis des Kantons Zürich. Im Gespräch mit Roman Bucheli äussert er sich über seine Erfahrungen, die er in Fotobänden und in einer grossen Studie dokumentiert hat. Erschienen sind Schnee in Samarkand (Eichborn, 2008) und das Künstlerbuch Travelling Through the Eye of History (2009, nur über Import z.B. bei Libri erhältlich).

„Vom Anfang“: Über erste Sätze und die Namen von Romanfiguren berichtet Sibylle Lewitscharoff. Von ihr erschien das Buch Apostoloff bei Suhrkamp.

Kommentare (0)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert