Umgeblättert Umgeblättert heute: „Es stimmt sehr froh, dass dieser Roman noch zwei Fortsetzungen finden wird“

Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:

 

Literatur und Sachbuch

  • „Ideen für die Vertikale“: Stadterweiterung nach oben: Ein gut konzipierter Band präsentiert Beispiele von Dachaufbauten aus aller Welt./Gustavo Ambrosini und Guido Callegari: Roofscape Design. Regenerating the City upon the City (Jovis Verlag)
  • „Mit achtzehn die Welt erobert, mit zweiundzwanzig alles wieder verloren“: Aufgezeichnet in Ruinen: Der schwedische Schriftsteller Stig Dagerman wurde 1946 für eine Reportageserie nach Deutschland geschickt, die nun wiederzuentdecken ist./Stig Dagerman: Deutscher Herbst. Roman. Aus dem Schwedischen, mit einer Briefauswahl und einem Nachwort von Paul Berf. (Guggolz Verlag)
  • „Jetzt hilft nur noch ein Umbau der Wirtschaft“: Im therapeutischen Selbstgespräch: George Packer blickt mit Sorge auf die amerikanische Demokratie. „Packers Text verdient Beachtung. Seine Unterscheidung der vier gesellschaftlichen Gruppen ist hilfreich, seine Analyse ihrer jeweiligen Engstirnigkeit trifft mindestens einen wahren Kern. Im Übrigen muss man Packer gar nicht in jedem Detail zustimmen, um seinen Mut zur Unbequemlichkeit zu schätzen.“/George Packer: Die letzte beste Hoffnung. Zum Zustand der Vereinigten Staaten. Aus dem Englischen von Elisabeth Liebl (Rowohlt Verlag) 

Politische Bücher

  • „Undifferenzierte Generalabrechnung“: Ein Widerstandskämpfer aus der DDR erweist der Aufarbeitung des Geschehenen einen Bärendienst./Wolfgang Welsch: Widerstand. Eine Abrechnung mit der SED-Diktatur (Lukas Verlag)
  • „Der historische Aufstieg ist zu Ende“: Wie die Demokratie aber trotzdem den meisten Anfechtungen gewachsen sein kann./Jens Hacke: Liberale Demokratie in schwierigen Zeiten. Weimar und die Gegenwart (Europäische Verlagsanstalt) und
    Armin Schäfer/Michael Zürn: Die demokratische Regression. Die politischen Ursachen des autoritären Populismus (Suhrkamp Verlag)

  • „Was eine Familie zerreißt und was sie hält“: „Jonathan Franzen erzählt viele Jahre nach seinen großen Romanen Die Korrekturen und Freiheit wieder von einer Familie mit all ihren inneren Kräften, der Liebe und dem Streit, mit dem, was sie hält und auseinandertreibt … Franzen, der zuletzt mehrfach in seinen Essays auf unsere gedankliche Teilnahme an den Konflikten dieser Welt gedrungen hat, bleibt ein grandioser Erzähler. Es stimmt sehr froh, dass dieser Roman noch zwei Fortsetzungen finden wird.“/Jonathan Franzen: Crossroads. Roman. A. d. Engl. v. Bettina Abarbanell (Rowohlt)

  • „Im Reagenzglas“: Die Philosophin Cristina Lafont hat eine Idee zur Rettung der Demokratie./Cristina Lafont: Unverkürzte Demokratie – Eine Theorie deliberativer Bürgerbeteiligung. Aus dem Englischen von Bettina Engels und Michael Adrian (Suhrkamp Verlag)
  • „Ihre Waffe: Nervengift“: In Sergej Lebedews Spionageroman jagen sich zwei Männer bis ins Innerste der russischen Geheimdienste. Das ist beunruhigend realistisch./Sergej Lebedew: Das perfekte Gift. Aus dem Russischen von Franziska Zwerg (S. Fischer Verlag)
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