Delius-Klasing Magazin „adrenalin“ morgen in der FAS – lohnt der Aufwand?

Blick in die Themenwelten
des Verlages

Morgen „lohnt es sich besonders, die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung zu erwerben“ findet Delius Klasing Vertriebschef Folkert Roggenkamp, denn darin „finden Sie unser Magazin adrenalin„, das der Verlag zum dritten Mal herausbringt.

Die Gesamtauflage des kostenlosen Magalogs liegt bei 480 000 Exemplaren. Das 24-seitige Special liegt dabei erstmals einer Teilauflage der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung bei und wird darüber hinaus dem Buchhandel als „journalistische Visitenkarte“ des Special-Interest-Verlages zur Verfügung gestellt. Außerdem erhalten alle Abonnenten der Delius-Klasing-Magazine BIKE, BOOTE, YACHT, TOUR, SURF und FREERIDE das Heft.

Folkert Roggenkamp:
„Werbung für das Buch,
für das Lesen und vor allem
für den stationären Buchhandel“

Im Mittelpunkt des aufwendig gemachten Magazins stehen die Themenwelten des Verlages, der in den Segmenten Wassersport, Fahrrad und Automobil zu den größten Special-Interest-Medienhäusern Europas zählt. Diese Bereiche sowie das Sport- und Fußballsegment repräsentieren aktuelle Bücher aus dem Verlagsprogramm, die in kurzen Texten vorgestellt werden. Interviews und Reportagen aus der Welt des Extremsports runden das Magazin ab. Das Titelbild zeigt den jungen zweimaligen Wave-Weltmeister Philip Köster. Das Buch „Der Überflieger“ über den Windsurf-Shootingstar zählt zu den Herbst-Novitäten des Delius Klasing Verlages.

Glauben Sie, dass sich der Aufwand lohnt?

Folkert Roggenkamp: Ja, bei aller berechtigten Skepsis gegenüber Endkundenwerbung in Magazinform – wir haben uns bemüht, rund um die Themen unserer Bücher etwas Schönes, Ansprechendes, Interessantes und Lesbares zu gestalten, das eine Weile auf dem Wohnzimmertisch, in der Küche, wo auch immer, liegenbleibt und noch zwei- oder dreimal zur Hand genommen wird, bevor es den Weg alles Irdischen geht.

Die Frage zielte auf die Kosten…

… auch wenn uns das einen erschreckend ansehnlichen fünfstelligen Betrag gekostet hat: Ich sehe das durchaus und in erster Linie als Werbung für das Buch, für das Lesen und vor allem für den stationären Buchhandel.

Sie glauben an die Kraft des stationären Buchhandels?

Delius-Klasing-Bücher wollen in die Hand genommen und angeschaut werden, bevor man sie erwirbt. Und diesen Luxus kann nur die Buchhandlung am Ort gewähren. Es wäre mir daher eine Freude, wenn auch deren Mitarbeiter noch am Sonntag ein wenig durch „adrenalin“ blättern und Gefallen an der Vorstellung finden, dass es an diesem und in den nächsten Tagen vorsichtig geschätzt etwa (mindestens!) 300.000 Menschen in Deutschland gibt, die das Gleiche tun. Und die sich dann schon überlegen werden, wo die nächste Buchhandlung ist, in der sie diese schönen Bücher nicht nur bestaunen, sondern auch gleich erwerben können.

Besitzer von Smartphones können mit den QR-Codes im Heft auch virtuell noch tiefer in die Themenwelten von Delius Klasing eintauchen…

… ja, das macht Appetit, ersetzt in meinen Augen aber nicht den haptischen Genuss, vor Ort in einem Buch zu blättern. In diesem Herbst versenden wir deshalb erstmals eine Anzahl von Bildbandpaketen mit zwei oder drei Novitäten „zum Selbststudium“ frisch aus der Druckerei.

Einfach so?

Nein, nur an ausgewählte Buchhändler, denen wir zutrauen, dass sie die eigene Begeisterung mit Engagement und Leidenschaft auf ihre Kunden übertragen können. Aber ich freue mich, wenn das manche Sortimenter auf Ideen bringt, die mit uns nicht ständig zusammenarbeiten. Ohne den unabhängigen Buchhandel würde uns unabhängigen Verlage eine wesentliche Basis fehlen. Die Anzeigenmotive für „adrenalin“ werden deshalb mit dem „Vorsicht Buch!“-Logo versehen.

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