Mit deutlichem Abstand ist das E-Paper der Süddeutschen Zeitung die elektronische Tageszeitung mit der höchsten verkauften Auflage – auch wenn es nach wie vor ein schweres Geschäft ist, wie die (doch noch kargen) Zahlen zeigen:
Das meldet eben die SZ auf Grund der IVW-Zahlen für das erst Quartal 2005. Die in diesem Quartal erstmals erfasste verkaufte Auflage des SZ-E-Paper beträgt demnach tagesdurchschnittlich (Mo. bis Sa.) 3608, gefolgt von der Rhein-Zeitung mit 2881. Die elektronische Ausgabe der FAZ kommt auf eine verkaufte Auflage von 1801.
Martin Wagner, Geschäftsführer der sueddeutsche.de GmbH: „Mit diesem Ergebnis sind wir mehr als zufrieden. Es zeigt sich, dass immer mehr Kunden dazu bereit sind, für gut aufbereiteten, hochwertigen Inhalt auch zu bezahlen.“
Das E-Paper der Süddeutschen Zeitung startete im März 2004, seit August wird es im Abonnement angeboten. Es verfügt über ein Sieben-Tage-Archiv und eine Suchfunktion für alle Ausgaben. Das SZ-E-Paper kostet für SZ-Abonnenten drei Euro pro Monat, Nicht-Abonnenten zahlen 20 Euro. Die Deutschland-Ausgabe der SZ ist bereits am Vorabend um 20 Uhr online, die Münchner Stadtausgabe einschließlich der Landkreisausgaben spätestens um sechs Uhr morgens.