Frankfurter Museumsuferfest: Batschkapp, Pommes, Bücher

Antiquariate am Schaumainkai

Am vergangenen Wochenende fand zum 29. Mal das Museumsuferfest in Frankfurt statt. Auf 17 Bühnen war bis spät in die Nacht etwas los, einige der 22 beteiligten Museen schlossen nicht um 18 Uhr, sondern erst um 22 Uhr und lockten die Besucher mit zahlreichen besonderen Veranstaltungen.

Zwar nutzten die diesjährigen Buchmesse-Ehrengäste Flandern und die Niederlande das Museumsuferfest nicht für eine gemeinsame eigene Präsentation, aber Flandern setzte einige Akzente.

Im Historischen Museum konnten neun belgische Biersorten getestet werden, im Museum Angewandte Kunst hatten Besucher die Möglichkeit, an einer Reiseauslosung teilzunehmen, indem sie sich im „Fotobulli“ ablichten ließen. Zudem präsentierte sich Flandern als Ehrengast an einem Sonderstand.
Belgische Pommes frites gab es ebenfalls im Innenhof des Museums zum Ausprobieren.

Zum Museumsuferfest gehörte auch in diesem Jahr die inzwischen elfte Antiquariatsmesse. Stefan Beuttler aus Darmstadt präsentierte seine Bücher in einem der 20 Pavillons vor dem Museum Giersch der Goethe-Universität. „Es ist einfach zu heiß zum Lesen“, sagte er. Dennoch schauten sich die Besucher auch in diesem Bereich um und fanden, wenn sie sich Zeit zum Stöbern nahmen, das eine oder andere Schätzchen.

Das 40-jährige Jubiläum des Frankfurter Musikclubs Batschkapp wurde feierlich begangen – die Batschkapp war der diesjährige Ehrengast und präsentierte auf ihrer Bühne viele lokale Bands. Die Hausband „The Terrible Noises“ (Club-Chef Ralf Scheffler, Programmverantwortlicher Matze Brunner sowie Udo Flieg und Seppl Niemeyer) durfte nicht fehlen, Stargast Tito & Tarantula setzten einen besonderen Glanzpunkt zum Abschluss am Sonntagabend. Ganz im Zeichen des Musikrepertoires des Kultclubs stand auch das diesjährige Feuerwerk, das eines der größten Kulturfeste Europas am späten Sonntagabend beendete.

Wie jedes Jahr bot das Fest Kunsthandwerk, Kultur und Kulinarisches aus aller Welt.

JF

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