Heinold fragte im September nach W. Kohlhammer

Hier die ausführliche Auflösung des Rätsels:

Der junge, aus Meimsheim im damaligen Oberamt Brackenheim zugezogene Notariatsassistent hieß Wilhelm Kohlhammer, und nach ihm heißt die Firmengruppe bis heute W. Kohlhammer GmbH.

Er übernahm aus dem Erbe seines verstorbenen Schwiegervaters die Rümelin’sche Buchdruckerei, Buchhandlung und Badeanstalt in der Stuttgarter Urbanstraße. Das Wasser für den Geschäftsbetrieb lieferte ein Brunnen auf dem Grundstück.

Aus diesem Erbe entwickelte Walter Kohlhammer einen Formular- und rechtswissenschaftlichen sowie landeskundlichen Verlag, zu dem 1934 der Deutsche Gemeindeverlag als Tochterunternehmen trat, der heute in allen deutschen Bundesländern vertreten ist.

W. Kohlhammers Freundschaft mit dem Religionslehrer und Vikar Rudolf Kittel führte zur Begründung des geisteswissenschaftlichen Verlagsteils, in dem Kittels Theologisches Wörterbuch bis heute eine wichtige Rolle spielt. Sozialwissenschaftliche und Fachveröffentlichungen aus Gebieten wie Feuerwehr, Polizei und Gesundheitsfürsorge schlossen sich an.

Neben mehreren Druckereien gehören noch die Data Images visuelle Kommunikation GmbH und die W. Kohlhammer Compunication GmbH zum Unternehmen. Eine ausführliche Firmengeschichte erschien unter dem Titel „Hundert Jahre Kohlhammer 1866-1966“.

Ein Exemplar von „Bücher und Buchhändler“ von Wolfgang E. Heinold hat Christian Luthardt, Buchhandlung Jackmann, Herford gewonnen. Herzlichen Glückwunsch!

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