Internationaler Friedenspreis für Kinder geht an Malala Yousafzai

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Die 16-jährige pakistanische Kinderrechtsaktivistin und jüngste Friedensnobelpreis-Kandidatin Malala Yousafzai wird mit dem Internationalen Friedenspreis für Kinder ausgezeichnet. Sie habe ihr Leben für ihr Engagement aufs Spiel gesetzt, heißt es in der Begründung der Jury.

Die jemenitische Friedensnobelpreisträgerin Tawakkol Karman wird ihr den Preis am 6. September in Den Haag überreichen. Das Preisgeld in Höhe von 100.000 Euro soll nach Angaben von KidsRights Bildungsprojekten für Mädchen in Pakistan zugutekommen.

Seit sie elf Jahre alt ist, setzt sich Malala für Unterricht für Mädchen ein. Mitglieder der radikalislamischen Taliban verletzten sie im vergangenen Jahr mit einem Kopfschuss lebensgefährlich. Malala überlebte den Anschlag. Sie wurde in Großbritannien mehrfach operiert und lebt heute in England. An ihrem 16. Geburtstag hielt sie eine international beachtete Rede vor der UN-Jugendversammlung und überreichte Ban Ki-moon eine Petition, in der sie die Generalversammlung der Vereinten Nationen auffordert, das selbst gesetzte Ziel, bis 2015 jedem Kind den Zugang zur Bildung zu ermöglichen, dringend umzusetzen. Am 8. Oktober 2013 erscheint bei Droemer ihre Autobiografie „Ich bin Malala“ (s. Abb.) .

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