Kauft ein US-Investor Douglas und damit auch Thalia?

Diese Nachricht bringt die Financial Times Deutschland (FTD) immerhin auf ihrer ersten Seite. Der US-Investor will Advent International könnte schon nächste Woche ein Übernahmeangebot für den Handelskonzern Douglas abgeben. Advent habe sich mit mit Erwin Müller und auch der Oetker-Gruppe geeinigt, heißt es.

Sollte es tatsächlich zu dieser Übereinkunft gekommen sein, wovon die FTD ausgeht, dann hätte Advent die Unternehmensgruppe so gut wie sicher. Denn sie besäße dann 52 Prozent der Aktien. Dann wären allerdings alle Pläne der Familie Kreke, den Konzern zu sanieren, Makulatur. Die waren allerdings, so weit sie sie durchblicken ließen, immer wenig konkret. Wie sicher diese Zukunft für Douglas tatsächlich ist, ist noch unklar. Denn Erwin Müller muss erst einmal seinen Verkaufs-Optionen nachkommen.

Müller hat sich verpflichtet, bei unterschiedlichen Investoren ein bestimmtes Aktienpaket zu übernehmen. Diese Optionen muss er nun einlösen, allerdings zu einem Preis, der mit 42-43 Euro deutlich über dem derzeitigen Kurswert von Douglas-Aktien liegt (34 Euro). Müller würde damit einen großen Verlust einfahren. Es ist sogar damit zu rechnen, dass der Aktienkurs weiter sinkt, wenn der US-Investor einsteigt.

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