LIEBE FREUNDE,
willkommen zum Messesamstag, den Sie am Messesontag nachlesen. Entweder Sie gehören zu den vielen Frühaufbrechern, oder Sie müssen am Sonntag nochmal mit mir ran. Ich missgönne keinem seine Heimfahrt, aber ich freue mich über jeden, der bis zum Schluss mit mir bleibt.
Aber endlich ist das Wochenende da, und Sie wissen, was das heißt:
Aber ich will nicht spotten, sondern dankbar sein für das feine Wetter, das den ganzen Tag über anhielt. Es gab schon Messen in Regen, Wind und Nebel, und es gab solche wie heute, an einem Indian-Summer-Sonnentag.
Mein Samstag hatte wieder zwei außergewöhnliche Interviews, und beide beim Promigraphieverlag Plassen! Es gab danach unseren rituellen Whiskyabschluss (immer am Messesamstag!), und heute habe ich mich endlich mal in der Hauptsache den Ausstellern gewidmet.
Den Ausstellern und den Cosplayern.
COSPLAY
Ach, ja, das hat nämlich ebenfalls angefangen. CosPlay heißt, dass auch sehr viele verkleidete Jugendliche auf die Messe kommen. Ich war somit ab heute offiziell mit meinen Dienstöhrchen unterwegs, und ich hatte bereits erste Kontakte mit CosPlayern. Ich mied zwar deren Revier heute noch, aber einige hatten sich in fremde Hallen verirrt.
Oder auf die Agora, wie diesen beiden wackeren gallischen Krieger vor Halle 3.
Ich traf die rechte Hand des Imperators, einen gewissen Herrn Vader, fauchend und atmend auf dem Laufband:
Und diese beiden abscheulichen Kreaturen haben quasi mich gefunden, denn sie fanden meine Öhrchen niedlich und haben mich sofort sodomisiert.
Mehr aus dieser seltsamen und nach Nylonschweiß und Pizzafurz riechenden Welt in Halle 1 erfahren Sie im morgigen Sonntagsbericht.
Die Welt, in die ich als Nächstes gehe, ist aber noch viel exotischer und befremdlicher.
HARALD GLÖÖCKLER
Der extravagante und pittoreske Designkünstler und Modemacher Harald Glööckler war zu Gast beim Plassen-Verlag, wo er sein Buch-meets-Motivationskunstwerk mit dem Aufreger-Anreger-Titel Fuck you, Brain herausgebracht hat.
BuchMarkt durfte zwei Minuten lang Fragen an den Originellverformten stellen, und auch in dieser kurzen, extrem getakteten Zeit strahlte dieser Paradiesvogel Eleganz, Gelassenheit und Originalität aus und blieb charmant. Mag er sich oft unnahbar präsentieren und das Händeschütteln scheuen, so ist er aber in seinen Antworten sehr niedlich und bedacht.
BuchMarkt: Sind Sie eine Kunstfigur?
Harald Glööckler: Oh, das ist schwierig zu sagen. Ich bin eine Marke, ich habe mich erfunden, das schon. Für viele Menschen bin ich sicherlich eine Kunstfigur, weil ich eine Art von Perfektion widerspiegle, die es eigentlich so nicht gibt. Michael Jackson, Cher, Madonna sind ja auch Kunstfiguren.
Ich hoffe, ich auch?
Ja, Sie sind eine Kunstfigur. Falls die Ohren nicht angewachsen sind. Sonst wären Sie ein Häschen.
Eine Kunstfigur zu werden muss man ja erst mal hinkriegen.
Das ist richtig. Aber es gibt nicht nur Schwarz und Weiß, sondern auch Grautöne, ich will so eine Frage nicht mit Ja oder Nein beantworten. Da bin ich ein wenig vorsichtig. Sicher bin ich auf der einen Seite eine Kunstfigur, aber auf der anderen Seite dennoch ein Mensch mit Empfindungen und einem sehr großen Herz.
Werden Sie eher über- oder unterschätzt, und was ist Ihnen lieber?
Das ist mir beides egal. Wichtig ist, wie man sich selbst einschätzt, und alles andere ist wie Fiebermessen. Bestimmt werde ich unter- und überschätzt, aber darüber denke ich nicht mal nach.
Welche waren Ihre Lieblingscomicfiguren in Ihrer Kindheit?
Daisy Duck. Irgendwie am meisten Daisy Duck, die fand ich schon sehr faszinierend. Und Minnie Maus.
Sie sind nicht nur eine Marke, Sie sind auf dieser Messe ja auch eine Ware: Es gibt hier einen Verlag, der gegen Gutscheine Glööckler-Bücher verschenkt.
Och, das ist aber schön. Was will man mehr? Da kann man froh sein, dass man nicht mich gegen Gutschein kriegt.
(Ich zeige ihm ein Topmodel-Heftchen) Wissen Sie, warum ich das mitgebracht habe?
Nein.
(Ich zeige ihm eine Comicfigur: Ein Modeschöpfer, der aussieht wie Glööckler.) Kennen Sie Nuno Nanini?
Huch! Das wußte ich nicht, nein. Also es gab zwar schon viele – (ist sprachlos) Also das ist ja heiß. Wo gibt es das zu kaufen? Das ist ja unglaublich. Wir brauchen ein Foto.
Sie funktionieren also in vielen Kanälen. Vielen Dank für das kurze, aber faszinierende Gespräch.
Es war mir ein Vergnügen.
Ich glaube, er fand es sogar bezaubernd, aber sein Management war empört. Dass ich dieses Heftchen gefunden hatte, unterschied mich von allen anderen Journalisten am Stand. Das und meine Öhrchen. Gerne habe ich das gewünschte Sofort-Shooting mit Herrn Glööckler durchgeführt, und ich hatte viel Freude bei dieser außergewöhnlichen Begegnung.
Und es blieb ja nicht meine einzige. Ich traf am Samstag noch andere Menschen, die außergewööhnlich waren.
LEUTE AUF DER MESSE
Harald Kiesel hat nun seinen eigenen Verlag: den Kinder- und Jugendbuchverlag 360 Grad. Was ich gesehen habe, hat mir gefallen, weil Herr Kiesel und ich den gleichen Illustrationsstil mögen, ein wenig geprägt vom Cartoonstil der Fünfziger Jahre. Wirklich sehr schöne Sachen.
Am Stand war Autorin Natja Brunckhorst, deren Name deshalb in ihren Köpfen klingt, weil sie in den 80er Jahren die bekannte Fixerin Christiane F. gespielt hat. Ihr Jugendbuch zum Kinofilm Amelie rennt ist ebenfalls bei 360 Grad erschienen.
Daniela Ebeling war bei Hugendubel, Eichborn und sonsterwo, aber jetzt ist sie hier! Kurz.
Der Pustet-Verlag schickt seinen Ressortleiter Buchhandel, Anton Neugirg. Maren Ongsiek, Ressortleiterin Ressortleiter, zerrt ihn vor meine Kamera.
Wissen Sie, was mir an Penguin CEO Markus Dohle auffällt?
In Halle Dreinull gehe ich einer großen Warteschlange nach, um an ihrem Ende die grandiose Dora Heldt beim Signieren anzutreffen.
Samstag ist der Tag der Warteschlangen. Hier sehen Sie den qualvollen Kopf einer Warteschlange, deren Schwanz sich draußen zweimal an der Hallenfront entlangwindet.
Mein Lieblingsfoto des Tages versammelt nur liebe und langjährige Messefreunde:
Wenden wir uns nun den Ausstellern zu.
DIE AUSSTELLER (die üblichen Verdächtigen)
Edition XXL
Edition XXL ist ein Medienunternehmen in Fränkisch-Grumbach, das vom Hotel bis zum Buch alles im Portfolio hat. Vielleicht demnächst sogar mich, wenn sie einen meiner Auftritte buchen. Ebenfalls im Portfolio: die Odenwälder Rindswurst, die ich hier immer bekomme. Immer.
TESSLOFF
Die Wiege des Jugendsachbuchs liegt in Nürnberg, denn Tessloff hat das Was-ist-Was-Buch erfunden, und Tessloff ist auch heute noch untrennbar mit dem Sachwissendurst der Kindheit verbunden.
Man teilte mir mit, dass ich am Samstag einen Elefanten am Stand erwarten könne, einschließlich 15 Kg Heu, und das wollte ich mir nicht entgehen lassen. In Wahrheit hatte ich mich verlesen, und es wurde lediglich ein sogenanntes Elefantenprogramm angekündigt. Und 15 Kg Heu.
Als ich elefantenvorfreudig zum Stand kam, fand ich dort nur eine Frau mit einem Seil in der Hand vor, das einen Rüssel figurieren sollte.
Das muss ja lustig gewesen sein bei der heutigen Durchsuchung.
UTB
Wenn Reclamleser erwachsen werden, benötigen Sie im Studium weiterhin einfarbige Studienlektüre, aber zum Glück bietet UTB seit Jahrhunderten eine entsprechende Rote Reihe an.
Am UTB-Stand kann man einen Ball in einen Becher werfen, und das hat mir großen Spaß gemacht.
Drei Versuche hatte ich, beim vierten war’s eingelocht. Hoffentlich bekomme von Pressefrau Susanne Ziegler ein schönes Buch und nicht eine weitere Baumwolltüte.
Am Stand von UTB kam zufällig dieser Walking Act vorbei, der GEO-Käfer GEOrg, und zu uns Erwachsenen war er auch noch sehr lieb:
Aber dann entdeckte er zwei CosPlayer, die er schikanieren konnte, nahm ihre Schokolade, machte Possen mit ihren Kugelschreibern und kam über sie wie ein drohender Gagel:
Bis hierhin habe ich schon sehr gelacht, aber er hörte nicht auf:
Das waren die lustigsten Minuten dieses an lustigen Minuten zudem gar nicht armen Tages.
GENIALOKAL
Die E-Buch-Genossenschaft ist ein großer Sammelclub für Buchhandlungen, der von einem Haufen gefährlich kompetenter Nerds geführt wird, und gemeinsam darf man sich bei Libri gut behandeln lassen. Die Genialokal-App funktioniert wie Amazon, nur dass es statt des Einkaufskorbes einen Sucher für die nächstgelegene Buchhandlung gibt.
Auf dieser Messe haben die Nerds eine Maschine hingestellt, die Schaumherzen aus Badeschaum hervorschäumt, abschneidet und fliegen lässt.
Und so sieht das erzeugende Genialgerät am Boden aus:
Der Aufklebervandalismus dieser Leute lebt sich, scheint’s, immer nur auf meinem Koffer aus.
Den Südverlag und die herrliche Tasse, die man mir geschenkt hat, reiche ich morgen nach, weil ich die Visitenkarte auf der Messe vergessen habe.
DROEMER
Droemer Knaur ist ein ordentlich gemischter Belletristik- und Sachbuchverlag mit bemerkenswerten Autoren und herzlichem Programm, mit symapthischer Führung, originell engem Stand und einladender Stimmung: Bei Droemer ist es immer lustig, und man trifft die seltsamsten Leute dort.
Die drei deutschen Fantasy-H’s sind Heitz, Hennen, Hohlbein.
Jüngst ausgezeichnete Bücherfrau des Jahres, Nina George: Klug, tough, originell sexy, schlagfertig und beliebt, und ich stehe mit so Öhrchen da und grinse. Mit einer Raumschiff-Enterprise-Krawatte.
Jemand hat, ohne mich zu warnen, mein Gesicht fotografiert, als ich mich von Nina George verabschiede.
Dann ist etwas Schreckliches passiert: Ich bin in Wahrheit in einem Flugzeug und habe den Messe-Mayer nur geträumt. Als ich aufwache, stürzt das Flugzeug ab, und ich habe nur 96 Stunden Zeit, um den Butler zu töten.
Aber nur weil bei Droemer bereits gekaspert wird, kann ich längst nicht die Arbeit niederlegen. Heite habe ich nämlich einen Star meiner Kindheit getroffen.
ROBERTO BLANCO
Der gebürtige Tunesier hat mit seiner fröhlichen, stimmungsvollen und glühenden Art sein eigenes Genre erfunden: Den Roberto-Blanco-Song. Das kann nur er singen, niemand sonst, aber er wiederum kann andere Songs in Roberto-Blanco-Songs verwandeln, zum Beispiel alles von Tom Jones.
Der Entertainer, der alles mit Liebe und Leidenschaft macht, ist so pur in diesem Manne als Lebensprinzip verankert, dass er gar nicht anders kann, als authentisch zu sein. Roberto Blanco ist Roberto Blanco.
Erneut am gediegenen Stand von Plassen, einem Hause, das den Glööcklers und Katzenbergers unserer Zeit ein Zuhause und Papier gibt, darf ich diesen Fernsehshowmann meiner Kindheit treffen und befragen.
Sein Buch habe ich schon deshalb mit großer Freude verschlungen, weil es eben auch von der goldenen Showzeit des Fernsehens handelt, von Heinz Erhardt, Peter Alexander, Rudi Carrell.
BuchMarkt: Sie sind in Ihren Anfängen als Vorprogramm von Heinz Erhardt aufgetreten. Was was das für ein Mensch?
Roberto Blanco: Der war privat manchmal ernst, sehr ernst, aber abends, wenn wir auf Tournee waren und nochmal weggingen, dann kam manchmal ein kleiner Witz heraus, dann war er wieder seriös. Er war für mich ein herrlicher Kollege.
Wieviele Sprachen sprechen Sie?
Sieben.
Ihr erstes Weihnachten in Deutschland hat sie verblüfft, weil Sie diese Art des stillen, privaten, in sich gekehrten Weihnachten gar nicht kannten.
Ja, das war 1957. Ich war ganz aufgeregt, was in Deutschland wohl an Weihnachten passiert, aber je näher Weihnachten kam, desto ruhiger wurden alle! Das war ich aus meiner Kindheit in Madrid anders gewohnt. 1957 gab es auch noch nicht so viel Dekoration – wenige Weihnachtsbäume, in den Geschäften war ein wenig geschmückt. Und ich habe gedacht: Was ist denn hier los? Ich hatte damals Freunde, Italiener, Spanier, und die sagten: Ich will Dir mal was sagen, Roberto. Wir waren letztes Jahr schon hier, und hier tut sich gar nichts. Alles ist zu, kein Restaurant hat offen, es ist alles privat.
Wie feiern Sie inzwischen Weihnachten?
Inzwischen feiern wir Weihnachten, wie es kommt und wo wir sind. Ich feiere jedes Weihnachten, aber es kommt darauf an, wo ich bin. Ich habe Weihnachten gefeiert in Hongkong, wo man die Bäume mit Watte als Schnee schmückt. Ich habe Weihnachten gefeiert auf Kuba mit der ganzen Familie, in Deutschland, in der Schweiz, in der ganzen Welt. In jedem Land gibt es andere Sitten, ich habe im Libanon Weihnachten gefeiert. Letztes Jahr wollte ich nur zu zweit feiern, aber es kamen Freunde dazwischen. Auch als Kind habe ich Weihnachten sehr genossen.
Hat Rudi Carrell seinen starken holländischen Akzent nur gespielt?
Das weiß ich nicht. Ich war ein sehr guter Freund von ihm, aber wir haben nie darüber gesprochen, wie man Deutsch spricht. Wir haben viel Spaß gehabt unterwegs auf Tournee, in Acapulco, aber über so etwas haben wir nicht gesprochen. Ich habe ihn verstanden, er hat mich verstanden. Er hatte zwar seinen Akzent, aber er hat keine Fehler gemacht.
Gibt es ein Land, in dem Sie noch nicht waren und schon immer mal hinwollten?
Wo ich hinwollte, da bin ich auch gewesen. Gott sei Dank. Wo ich noch nicht war, ist Tibet. Aber ich weiß nicht, ob ich da jemals hinfahre. Die Welt ist sehr groß, und es gibt sehr viele schöne Länder, und was ich sehen wollte, habe ich gesehen.
Was halten Sie von Castingshows?
Ich bin ja selber entdeckt worden in Gib dem Nachwuchs eine Chance. Das war das DSDS der damaligen Zeit, und ich finde es toll, wenn es so etwas gibt. Was ich nur von Anfang an bei DSDS nicht mochte, war die Art, wie man dort Leute behandelt, die Gags, die man dort macht, wenn einer schlecht singt. Dieses Lächerlichmachen fand ich sehr, sehr, sehr, sehr unerträglich. Man kann junge Leute nicht so behandeln. Die, die das gemacht haben, kommen doch selber aus dem Showbusiness. Ich habe schon öffentlich gesagt, dass Dieter Bohlen ein wunderbarer Produzent sein mag, aber vom Singen hat er keine Ahnung. Dort lässt man auch Leute auftreten, die nicht singen können, und ermuntert sie und provoziert sie, und dann macht man sie lächerlich. Ich habe es ein einziges Mal gesehen, und das reicht mir. Ich fand es widerlich.
Warum ist Ralph Siegel so bekannt und Christian Bruhn nicht?
Christian Bruhn ist in der Musikszene sehr wohl bekannt. Aber er ist kein Mensch, der dauernd ins Fernsehen will, wie Ralph Siegel. Ralph Siegel stand auch immer wieder in der Regenbogenpresse. Christian Bruhn ist eher einer, der in sich geht, der zurückhaltend ist. Aber er ist ja genau so erfolgreich.
Gibt es eine Frage, die Sie sich wünschen?
„Ist das wahr, Roberto, was man über Sie schreibt?“ hätte ich mir gewünscht, wann immer die Presse in meinem Privatleben herumstochert.
Und damit endet der Fleißteil meiner Samstagsarbeit, die ja immer auch Freude ist, aber jetzt kann ich mich zurücklehnen und den versickernden Rest des Tages genießen.
DIE LEIPZIGER WHISKYRUNDE
Die Leipziger Whiskyrunde bedeutet, dass am Messesamstag gegen 18.00 Uhr ein paar Eingeschworene zusammenkommen und sich gegenseitig ihre Whiskys vorführen, obwohl das in Leipzig und an einem Freitag entstanden ist.
Dann erhält unsere Geheimrunde auch noch Gratismusik, weil an der Standbühne eine Party gegen Rechts steigt.
Normalerweise renne ich auf dem Heimweg am Whiskysamstag immer in Leander Wattig hinein, der am Samstagabend ebenfalls hier so seine Rituale hat.
So auch heute.
Und das war mein Samstag.
ZUM GELEIT
Wenn Sie das lesen, hat Ihr letzter Messetag bereits begonnen, und wenn ich das schreibe, schlafen die meisten von Ihnen hoffentlich schon oder noch. Ich hoffe, Ihr Samstag war genau so erfüllend wie meiner.
Ich wünsche Ihnen einen guten Sonntag. Den schaffen wir auch noch.
Erfindungen, die wir den Franzosen verdanken, Teil 5 von 6: