Buchempfehlungen zu den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung auf Vorlesewettbewerbs-Website Ada Grossmann aus Bayern gewinnt Vorlesewettbewerb 2022

Ada Grossmann (Foto: Monique Wüstenhagen)

 

Deutschlands beste Vorleserin 2022 ist Ada Grossmann, 12 Jahre alt, vom Bernhard-Strigel-Gymnasium in Memmingen. Sie setzte sich heute beim Bundesfinale des 63. Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels gegen 15 weitere Landessieger*innen durch, indem sie drei Minuten lang aus dem Buch Der Tag, an dem ich versehentlich die ganze Welt belog von Lisa Thompson (Atrium Verlag) vorlas. Insgesamt nahmen in diesem Jahr rund 480.000 Kinder am Vorlesewettbewerb teil und über 650 regionale Veranstalter mit mehr als 2.500 ehrenamtlichen Juror*innen wirkten am Wettbewerb mit.

Das Bundesfinale fand beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) in Berlin statt und wurde live über die Online-Kanäle der ARD, von KiKA und des Vorlesewettbewerbs gestreamt. Das Finale ist ein Jahr lang in der ARD Mediathek  abrufbar. In der Live-Show wählte eine fünfköpfige Jury die Siegerin. Alle Finalist*innen erhalten ein Medienpaket mit Büchern und einem Hörbuch. Die Bundessiegerin gewinnt zusätzlich den Wanderpokal, eine Lesung mit einem oder einer Jugendbuchautor*in an ihrer Schule sowie einen BücherScheck im Wert von 50 Euro. Sie wird zudem eingeladen, als Jurymitglied am Finale des nächsten Vorlesewettbewerbs teilzunehmen. Die Bibliothek der Schule der Bundessiegerin erhält außerdem eine Auswahl von rund 40 aktuellen Kinder- und Jugendbüchern, darunter auch die Titel, aus denen die Landessieger*innen beim Bundesfinale vorgelesen haben.

Ab sofort finden sich auf der Webseite des Vorlesewettbewerbs Leseempfehlungen zu den Themen „Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen“ – einem der 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, kurz SDG) der Vereinten Nationen. Damit ist der Vorlesewettbewerb Teil der Initiative „SDG Book Club“, die u.a. von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen und der Kinderbuchmesse in Bologna unterstützt wurde.

Der Vorlesewettbewerb wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels veranstaltet und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Der Wettbewerb soll die Begeisterung für Bücher in die Öffentlichkeit tragen und die Lesekompetenz von Kindern stärken. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert den Vorlesewettbewerb. Auch in diesem Jahr unterstützen darüber hinaus vier Sparda-Regionalbanken die Aktion. Die Etappen führen von der Schule über Stadt-/Kreis-, Bezirks- und Länderebene bis zum Bundesfinale in Berlin. Seit 1959 wird der Vorlesewettbewerb jährlich durchgeführt.

 

 

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