Personalia Oliver Vogel verlässt S. Fischer Berlin

Oliver Vogel © Mathias Bothor / photoselection

Oliver Vogel, langjähriger Programmleiter für deutschsprachige Literatur und seit 2019 Leiter von S. Fischer Berlin, verlässt „freundschaftlich und auf eigenen Wunsch“ zum 1. November 2021 die S. Fischer Verlage, um eine neue Aufgabe zu übernehmen. Welche das ist, wird in wenigen Minuten bekannt gegeben: Er wechselt zur Agentur Graf & Graf.

Oliver Vogel, Jahrgang 1966, kam 1999 nach Stationen bei Suhrkamp und beim Verlag der Autoren als Lektor zu S. Fischer. 2002 wurde er Programmleiter für deutschsprachige Literatur und Klassiker. Seit 2006 ist er außerdem Mitherausgeber der bei S. Fischer erscheinenden Kulturzeitschrift „Neue Rundschau“; auch der Verlagsblog „Hundertvierzehn“ wurde von ihm initiiert. Er ist Mitherausgeber der siebenbändigen Wolfgang-Hilbig-Werkausgabe, die in diesem Sommer abgeschlossen wird. 2019 ging Oliver Vogel als Leiter S. Fischer Berlin in die Hauptstadt.

„Berlin wird für die Fischer Verlage auch künftig ein wichtiger Standort bleiben“, wie Dr. Siv Bublitz, die Verlegerische Geschäftsführerin der S. Fischer Verlage sagt.  Zur Zeit arbeiten fünf Kolleg*innen im Büro in der Neuen Grünstraße. Für S. Fischer bleibt Juliane Schindler als Lektorin vor Ort – im Team von Dr. Petra Gropp, der Programmleiterin Literatur im Frankfurter Verlagshaus. Aber der Wechsel von Oliver Vogel auf die Agenturseite schmerzt doch, wenn man die Worte seiner Verlegerin richtig deutet: von „Über mehr als zwei Jahrzehnte hat  das literarische Programm des S. Fischer Verlages wesentlich mitgeprägt. Er hat viele wichtige Autor*innen für den Verlag gewonnen und mit seiner erfolgreichen Arbeit eine ausgezeichnete Basis für die Zukunft gelegt. Ich bedaure seinen Weggang und danke ihm herzlich für sein hervorragendes Engagement.“


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