Neue Entwicklungen im Preisbindungsstreit: Kompromissvorschläge seitens des Börsenvereins gefordert.

Einige Zeit waren die Lager verstummt, nun gibt es wieder Neuigkeiten von der Preisbindungsfront: In der morgigen Ausgabe der „Welt“ wird jetzt bekannt werden, dass die EU-Kommisarin Viviane Reding den Börsenverein dringend aufgefordert habe, neue Kompromissvorschläge zur grenzübergreifenden Buchpreisbindung vorzulegen. Laut der Kommissarin aus Brüssel reichten die bisherigen Argumente nicht aus. Im Klartext bedeutet das aber auch für den Börsenverein, dass er sich beeilen muss. Denn spätestens in der nächsten Woche erwarte man bei der Kommission ein entsprechendes Kompromiss-Angebot. „Der Ball liegt jetzt bei den Verlegern.“, so Reding in der „Welt“. „Entweder es gibt einen Kompromiss oder ein Debakel – und Debakel heißt Verbot.“ Kollegen, wie der Wettbewerbskommissar Mario Monti, wäre in dieser Sache „sehr entgegenkommend“. Dieser halte aber, so Monti gegenüber dem „Handelsblatt“, „die Überlebenschance nationaler Preisbindungssysteme für gering“. Die neuesten Entwicklungen zu diesen Ereignissen erfahren Sie natürlich bei uns.

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