Vorstand des Börsenvereins hält Buchmesse in Frankfurt für wünschenswert – Alternative Standorte sollen geprüft werden

Der Vorstand des Börsenvereins hat am Donnerstag in seiner 316. Sitzung unter anderem auch über den zukünftigen Standort der Frankfurter Buchmesse beraten. Er hat einstimmig erklärt, dass es unverändert das Ziel der Verhandlungen sein soll, die weltweit größte Buchmesse auch weiterhin in Frankfurt am Main stattfinden zu lassen.

Ob dieses Ziel erreicht werden könne, hänge allerdings vom Ergebnis der Gespräche mit der Frankurter Messe GmbH und den Hoteliers der Stadt ab. „Als Veranstalter der Frankfurter Buchmesse stehen wir zurzeit vor Problemen, die wir im Sinne und im Auftrag unserer Aussteller lösen müssen; die hohen Hotelpreise, über die sich nicht nur die kleineren Verlage, die in Frankfurt ausstellen, zunehmend beklagen, sind eines davon“, erklärte Dieter Schormann, Vorsteher des Börsenvereins, im Anschluss an die Sitzung. Als Direktor der Frankfurter Buchmesse sei es die Aufgabe von Volker Neumann, in den Verhandlungen mit den Partnern Rahmenbedingungen akzeptabel auszuhandeln. Es sei selbstverständlich, dass er alternative Standorte in seine Überlegungen mit einzubeziehen habe. „Wir wären schlecht beraten, wenn wir eine Marke wie die Frankfurter Buchmesse ohne Not aufs Spiel setzen würden, für uns hat der Standort Frankfurt, wo seit über 50 Jahren die Buchmesse stattfindet, Priorität“, so Schormann.

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