Der andere Fragebogen Wie war Ihr Jahr, Olaf Conrad?

Seit Nikolaustag fragen wir wieder bis zum 6. Januar 2024 (Heilige Drei Könige) in der Buchbranche herum: „Wie war Ihr Jahr?“. Heute beantwortet Olaf Conrad  (Geschäftsführer des Gräfe und Unzer Verlags) unseren „anderen“ Fragebogen: 

Olaf Conrad

Welcher Tag war Ihr schönster diesem Jahr?

Eigentlich jeder Tag im Italienurlaub mit der Familie.

Worüber haben Sie sich 2023 am meisten geärgert?

Das wir niemanden haben, der das Land zusammenhält.

Was war 2023 Ihr schönster Erfolg?

Eigener Erfolg wäre übertrieben, aber ich freue mich über ein leichtes Plus im Weihnachtsgeschäft.

Und Ihr traurigster Misserfolg war?

Auch hier wäre traurig übertrieben, aber dass wichtige Bücher, hinter denen ich mit Herzblut gestanden habe, nicht wirklich groß werden. Beispiel „People of Deutschland“, immerhin Spiegel-Bestseller, aber ich hätte mir gewünscht, dass wir noch mehr Menschen erreichen.

Ihre schönste Buchhandlung/Ihr liebster Verlag in diesem Jahr?

Ganz klar GU: große Marke, tolles Team, wir haben einiges vor.

Von welchem Thema wollen Sie (warum) im kommenden Jahr nichts mehr lesen?

Krise, Krise, Krise

Und über welches Thema wollen Sie mehr lesen?

Dass es uns in Deutschland eigentlich gut geht, und wir es selbst in der Hand haben.

Welchen Fehler aus diesem Jahr möchten Sie im kommenden Jahr vermeiden?

Zu selten den Augenblick zu leben

Und welchen Fehler werden Sie trotzdem wiederholen?

Wahrscheinlich alle

Welches Buch hat Ihnen in diesem Jahr besonders viel Freude gemacht?

„Hundert Klassiker“ von Steffen Henssler – ein wunderbares Buch im Weihnachtsgeschäft

Welches wird Ihr wichtigstes Buch im neuen Jahr?

Das wollte ich eigentlich hinterher entscheiden …

Von wem würden Sie gern auch mal die Antworten auf diesen Fragebogen lesen?

Julia Eisele. Ich laufe einmal die Woche an ihrem Verlag vorbei; weiß aber viel zu wenig darüber.

Welche Frage, die wir nicht gestellt haben, hätten Sie eigentlich gern beantwortet?

Wie war der Start bei GU? Antwort: sehr schnell, sehr intensiv, aber gut.

Gestern antwortete Attila Zoltan, morgen fragen wir Eva Dotterweich

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