Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:
„Das Weite suchen – Provinzgeschehen, von Städtern besehen: Kristine Bilkaus Roman Nebenan bestätigt den Trend zur Dorfliteratur durch beiläufig-unspektakuläres Erzählen. Hat gerade das auch seinen Reiz?“ Katharina Teutsch meint: „Der Dorfroman hat seinen Bestand gegenläufig zum Bestand der Dorfbevölkerung solide vermehrt. Es gibt derzeit so viele Dorfromane, dass man schon von einer poetischen Aufforstung ganzer Landstriche sprechen kann.“ Ihr Fazit in diesem Fall: „Ein Dorfroman halt, wie er nur von Autoren aus der Stadt geschrieben werden kann.“
- Kristine Bilkau: Nebenan, Luchterhand
„Ans Meer! Ans Meer! – Poetische Bekenntnisse, faule Ausreden und große Pläne: Die historisch-kritische Stifter-Ausgabe widmet sich nun den Briefen“
- Adalbert Stifter: Briefe 1854–1858. Werke Bd. 11,3, Hrsg. von Ulrich Dittmann, Kohlhammer
„Da ist noch mehr als Repräsentieren – Lucy Fricke erzählt in ihrem Roman Die Diplomatin von einer Frau in den Ränken der deutsch-türkischen Beziehungen“
- Lucy Fricke: Die Diplomatin, Claassen
Eine Meldung zum Deutschen Sachbuchpreis.
Und Sandra Kegels Nachruf auf Michael Degen: „Der traurige Prinz“
„Wird böse enden – Karl Ove Knausgårds Der Morgenstern ist ein Roman für alle, die mit seiner Ich-Beschau bisher nichts anfangen konnten“ Denn die „üblichen Knausgård-Zutaten“ seien noch vorhanden. Johanna-Charlotte Horst meint: „Wer Knausgård kauft, will auch Knausgård lesen. Er ist mittlerweile zu einer Marke geworden. Sie ist so markant, dass man sie entweder liebt und nach immer mehr vom Gleichen lechzt. Oder man will nichts mehr von diesem narzisstischen Norweger hören.“
- Karl Ove Knausgård: Der Morgenstern. Aus dem Norwegischen von Paul Berf, Luchterhand
„Besser ohne Gefühle – Hoffnungsträger junger chilenischer Literatur: Diego Zúriga über einen Jungen in sozialer Benachteiligung“
Rudolf von Bitter schreibt: „Für dieses Buch, 2009 in einem kleinen Verlag in Chile erschienen und dann 2012 vom großen Verlag Random House übernommen, hat Zúñiga zu Recht einen Preis erhalten. Sowieso zählt er zu den literarischen Hoffnungsträgern seines Landes.“
- Diego Zúñiga: Camanchaca, aus dem Spanischen von Luise von Berenberg. Berenberg Verlag
Eine Meldung zum Deutschen Sachbuchpreis.
Und Christine Dössels Nachruf auf Michael Degen: „Das Leben, ein Wunder –
Michael Degen spielte Theater, er war Donna Leons Vice-Questore und ein Überlebender der Gräuel des Jahrhunderts“
Frankfurter Rundschau
Das geflügelte Wort „Es wird böse enden“ geht auf den Schauspieler und Wortschöfper Werner Enke zurück (Film: „Zur Sache Schätzchen“ aus dem Jahr 1968) und er sein gleichnamiges Buch „Es wird böse enden“ neu aufgelegt, diesmal mit einem Daumenkino „Der Hammerwerfer“:
https://www.eswirdboeseenden.info